TischtennisLinger stoppt Berburger Höhenflug

Tischtennis / Linger stoppt Berburger Höhenflug
Michael Schwarz konnte zwar gegen Frane Runjic punkten, dennoch setzte sich Linger am Ende mit 6:4 durch Foto: Editpress-Archiv/Jerry Gerard

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In der vorverlegten Begegnung des siebten Spieltages der Audi League hatte Hostert-Folschette mit einem 6:0-Erfolg gegen Oetringen-Waldbredimus vorgelegt. Mit einem knappen Auswärtserfolg in Berburg konnte Linger provisorisch die Tabellenspitze übernehmen. Spannend waren auch die drei weiteren Duelle.

Reichlich Selbstvertrauen hatte Berburg durch seine beiden Siege am vergangenen Wochenende getankt. Gegen Vizemeister Linger wollte der Gastgeber am Samstag nachlegen. Die beiden ersten Spiele gingen über die volle Distanz. Dabei setzte sich Michael Schwarz mit 11:8 im Entscheidungssatz gegen Frane Runjic durch. Mit demselben Ergebnis gewann der Linger Kapitän Christian Kill gegen den Berburger Neuzugang David Henkens. Im hinteren Paarkreuz wies sein Teamkollege Arlindo De Sousa sowohl den zuletzt formstarken Eric Thillen als auch Tom Scholtes in vier Sätzen ab. Knackpunkt der Partie waren die beiden Erfolge im vorderen Paarkreuz durch Christian Kill (3:1 gegen Michael Schwarz) und Frane Runjic (3:2 gegen David Henkens) zur 4:2-Führung. Durch den Erfolg von Eric Thillen gegen Jim Cloos konnte Berburg noch einmal verkürzen. Letztlich hatte der Favorit das bessere Ende für sich. Den siegbringenden Punkt fuhr das Doppel Kill/Runjic mit ihrem 3:0-Sieg gegen das Duo Thillen/Scholtes ein.

Kaum noch Chancen mehr auf das Erreichen der Top 6 hat Pokalsieger Roodt, der dem DT Howald in eigener Halle mit 3:6 unterlegen war. Beim Zwischenstand von 3:3 zogen die Gäste durch Erfolge von Marc Dielissen und Xia Chen gegen Tessy Gonderinger und Joël Kox davon. Diese Vorlage verwandelte das Doppel Koldas/Cheng mit einem Drei-Satz-Sieg gegen die Paarung Musko/Kox.

In der Partie zwischen den beiden Aufsteigern hatten die favorisierten Reckinger viel Mühe, um sich nach 3:4-Rückstand am Ende noch mit 6:4 bei Esch Abol zu behaupten. Matchwinner war erneut der Deutsche Thomas Keinath, der seine persönliche Bilanz mit Siegen gegen Soroosh Amiri Nia (3:2) und Vincent Kempfer (3:1) auf 14:0 verbesserte. Ein verdientes Remis erreichte Union Luxemburg in der „Forge du Sud“. Nach zehn Begegnungen und einer Satzbilanz von 19:19 haben beide Mannschaften jetzt elf Punkte auf ihrem Konto. Die etwas bessere Ausgangslage auf das Erreichen der Titelgruppe hat Düdelingen, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Am Sonntag waren sämtliche Teams, mit Ausnahme von Hostert-Folschette, im Achtelfinale der „Coupe de Luxembourg“ gefordert. In den beiden Erstligaduellen setzte sich Roodt mit 4:1 in Esch durch und Düdelingen behauptete sich mit dem gleichen Ergebnis in Berburg. Die einzige Überraschung gelang Absteiger Echternach, der Union Luxemburg ebenfalls mit 4:1 ausschaltete.

Im Überblick

Pokal-Achtelfinale:
Flaxweiler – Reckingen 0:4
Bascharage – Linger 0:4
Echternach – Union Luxemburg 4:1
Esch Abol – Roodt 1:4
Hostert-Folschette 2 – Howald 0:4
Düdelingen 2 – Oetringen-Waldbredimus 2:4
Berburg – Düdelingen 1:4
Howald 2 – Hostert-Folschette (am 9.12.)


Hostert-Folschette scheitert knapp in London

Nach zwei knappen Niederlagen musste sich Hostert-Folschette am Wochenende in London, in der ersten Runde der Europe Trophy, mit Platz drei abfinden und verpasste die Qualifikation für die nächste Runde denkbar knapp.
Durch Siege von Mats Sandell und Maël Van Dessel ging es in der ersten Partie gegen Gastgeber Fusin TTC ins Entscheidungsspiel. Dieses verlor Van Dessel trotz 2:0-Satzführung noch mit 2:3 gegen Webb-Dixon. In der zweiten Begegnung besiegte der Landesmeister den niederländischen Vertreter TTC Red Stars Venray problemlos mit 3:0. Gegen das favorisierte Team Logis Auderghem, das in der belgischen Superdivision derzeit auf Position sechs steht, musste zum Abschluss unbedingt ein Sieg her. Erneut konnte Maël Van Dessel seine Formation in Führung bringen. Nach Niederlagen von Mats Sandell und Ersatzspieler Kevin Kubica gelang Erstgenanntem der 2:2-Ausgleich. Im fünften Spiel gegen Bierny musste Van Dessel, der die zwei ersten Durchgänge zu seinen Gunsten entschieden hatte, eine bittere 2:3-Niederlage einstecken. (M.N.)