FeuerwehreinsatzCGDIS bekämpft Großbrand in Diekircher Brauerei

Feuerwehreinsatz / CGDIS bekämpft Großbrand in Diekircher Brauerei

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Rauchwolken über Diekirch: Bereits zum zweiten Mal innerhalb von etwas mehr als einem Jahr steht die Diekircher Brauerei in Flammen: Gegen 14 Uhr musste die Feuerwehr aus Diekirch, Ettelbrück und Bissen ausrücken, um den brennenden Turm, in dem sich die Gär- oder Kühltanks der Brauerei befinden, zu löschen. Rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sagt ein CGDIS-Sprecher gegenüber dem Tageblatt. Es sei zu einer „ganz starken Rauchentwicklung“ gekommen, die von der brennenden Isolierung des Gebäudes verursacht wurde.

Ersten Informationen von den Einsatzkräften vor Ort nach sollen am Mittag Schweißerarbeiten im ersten Stock des Turms unternommen worden sein. Die Feuerwehrleute vermuten, dass der Brand durch eine Reaktion zwischen den Gärgasen und der Hitze bzw. Funken der Schweißerarbeiten entstanden ist und zwei Explosionen ausgelöst hat. Laut CGDIS wurde dabei aber niemand verletzt. Gegen 15 Uhr brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Diekircher und Ettelbrücker Polizei musste die Straßen um den Einsatzort großräumig absperren.

Anfangs kursierte das Gerücht, dass die Mauern des brennenden Turms von Asbest befallen seien – das konnte der CGDIS-Sprecher jedoch nicht bestätigen. Schäden an der Bierproduktion gab es keine. Das betroffene Gebäude sollte ohnehin abgerissen werden, was sich nun allerdings durch den Brand verzögern wird.

 Foto: CGDIS
 Foto: Roger Infalt
 Foto: Roger Infalt