Sirenen, SMS und GouvAlertLuxemburger Regierung führt monatlichen Test der Katastrophen-Warnsysteme durch

Sirenen, SMS und GouvAlert / Luxemburger Regierung führt monatlichen Test der Katastrophen-Warnsysteme durch
Empfänger werden gebeten, nicht auf die SMS zu antworten Symbolfoto: Editpress/Tania Feller

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Die Regierung führt am Montag (3.10) ihren monatlichen Test der nationalen Katastrophen-Warnsysteme auf einem bestimmten Gebiet durch. Geprüft wird das nationale Sirenen-Netzwerk, Notfall-SMS und die GouvAlert-App. Sollten die versendeten Textnachrichten mit leichter Verzögerung ankommen, bestehe jedoch kein Grund zur Besorgnis, das sei normal.

Die Luxemburger Regierung hat am Montag ihren monatlichen Test des nationalen Sirenen-Netzwerks sowie ihrer Notafall-SMS und der GouvAlert-App durchgeführt. Dafür wurde eine Benachrichtigung über die App und per SMS an alle Menschen in einem bestimmten Gebiet verschickt. Betroffen waren alle Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Abschickens der Nachricht auf dem Gebiet der Gemeinden Bettendorf, Bourscheid, Colmar-Berg, Diekirch, Erpeldingen, Ettelbrück, Schieren oder Tandel befanden.

Der SMS-Text enthält folgenden Nachricht: „LU-ALERT / ALERTE TEST / NO ACTION REQUIRED / AUCUNE ACTION REQUISE / KEINE HANDLUNG ERFORDERLICH / INFOS: MINT.PUBLIC.LU“. Im Ernstfall werde die Anmerkung „No action required / Aucune action requise / Keine Handlung erforderlich“ nicht mehr Teil der SMS sein, heißt es in einer Pressemitteilung des Hochkommissariats für nationale Sicherheit sowie des Staats- und des Innenministeriums vom Freitag.

Die Test-SMS wurde um 11 Uhr verschickt, teilte eine Sprecherin des Hochkommissariats für nationale Sicherheit dem Tageblatt am Montag mit. Die erste SMS habe ihren Empfänger gegen 11.10 Uhr erreicht, die letzte kam gegen 11.25 an. Die Test-Benachrichtigungen würden zwar monatlich verschickt werden, allerdings immer zu unterschiedlichen Uhrzeiten, die Sirenen hingegen würden für gewöhnlich immer gegen 12 Uhr aufheulen.

Mit dem System der Warn-SMS soll es möglich sein, im Falle von Naturkatastrophen, Industrieunfällen oder Anschlägen die Luxemburger Bevölkerung frühzeitig über mögliche Gefahren zu informieren. „Ziel der Tests ist es, die Funktionalität der verschiedenen Warnkanäle sicherzustellen, mögliche Verbesserungspunkte zu identifizieren und vor allem die Bürgerinnen und Bürger für die Nutzung der Warnkanäle zu sensibilisieren“, heißt es in der Mitteilung.

Die Autoren der Pressemitteilung heben hervor, dass zwischen dem Versand und dem Empfang der Nachricht „eine gewisse Zeit vergehen kann“. Zudem würden die Betroffenen die Testnachricht nicht alle zum gleichen Zeitpunkt erhalten. Adressaten könnten ihr Feedback an folgenden E-Mail-Adresse senden: lu-alert@mi.etat.lu.

DOWNLOAD-LINK Die GouvAlert-App für Apple-Geräte finden Sie hier. Für Android-Geräte nutzen Sie diesen Link.