Eine Kerosin-Pipeline im Gewerbegebiet Echternacherbrück ist am Mittwoch gegen 13.40 Uhr leckgeschlagen. Das teilte der für das Gebiet verantwortliche Eifelkreis Bitburg-Prüm mit. Demzufolge sei der Schaden im Zuge von Wartungsarbeiten aufgetreten. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Auch weiterhin bestehe für Anwohner keine akute Gefahr.
Die Pipeline gehört zum europaweiten „Central European Pipeline System“ (CEPS) und dient der Kraftstoffversorgung mehrerer NATO-Flugplätze in der Verbandsgemeinde Südeifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Auch der Luxemburg Flughafen am Findel wird über die Pipeline versorgt. Eine Sprecherin hat gegenüber dem Tageblatt erklärt, dass derzeit keine Auswirkungen auf den Betrieb in Luxemburg gemeldet wurden.
Schätzungen der Polizei zufolge sind etwa 30.000 Liter Kerosin ausgelaufen.
Angesichts der aktuellen Nachrichten über unklare Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines liegt zwar der Gedanke an vorsätzliches Handeln nahe, die Verwaltung stellt aber klar, dass es sich um einen nachvollziehbaren Unfall gehandelt habe: „Bei planmäßigen Arbeiten des Pipeline-Betreibers im Zuge einer TÜV-Überprüfung hat sich ein Verschluss gelöst, woraufhin es zum Austritt einer meterhohen Kerosin-Fontäne kam“, heißt es in der Mitteilung.
Bis es gelang, die Leckage zu schließen, seien nach Angaben der Einsatzkräfte mehrere Tausend Liter ausgelaufen. Allerdings sei es zu keiner Belastung der nahegelegenen Sauer gekommen.
Die Schadensstelle wurde unter Beteiligung der Feuerwehren der Verbandsgemeinden Südeifel und Trier-Land sowie DRK, THW und dem Katastrophenschutz des Eifelkreises Bitburg-Prüm gesichert. Auch Feuerwehrkräften aus Luxemburg waren im Einsatz. (fgg)
Keng gefohr vir Sauer meh knaschteg ka se jo net meh gin