Luxemburg hat im vergangenen Monat eine Jahrhundertflut erlebt. Das durch Starkregen ausgelöste Wasser richtete unter anderem in Echternach und Rosport-Mompach enorme Schäden an. Die Staumauern in Rosport und Esch/Sauer aber weisen keine Risse oder sonstigen Beschädigungen auf. Das teilt das Ministerium für öffentliche Arbeiten am Freitag in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage von den ADR-Abgeordneten Jeff Engelen und Fred Keup mit.
„Die Staumauern wurden so gebaut, dass sie diesen Überschwemmungen, wie wir sie an der Untersauer hatten, standhalten können“, schreibt Minister François Bausch („déi gréng“). Eine besondere Bilanz scheint das Ministerium für die Staumauern nicht ziehen wollen, aber die Erkenntnisse der rezenten Überschwemmungen würden in die laufenden Analysen mit einfließen.
Die Staumauer in Esch/Sauer wurde in den 50er Jahren gebaut und hat eine Höhe von 47 Metern. Die Wandstärke variiert zwischen 1,5 Meter und 4,5 Meter am Fuß der Mauer. Gefüllt wurde der Stausee erstmals im Jahr 1959, eine Entleerung zur großen Inspektion hat zuletzt 1991 stattgefunden.
An der Staumauer in Esch/Sauer gibt es laufend automatische und informatische Kontrollen. Die „Ponts et chaussées“ sind für regelmäßige Kontrollen und kleine Wartungsarbeiten zuständig. Sie kontrollieren wöchentlich bzw. monatlich die Staumauer. Außerdem wird sie zweimal im Jahr topografisch durch einen Geometer untersucht. Einmal im Jahr führen Experten eine Inspektion durch. Alle zehn Jahre gibt es eine außerordentliche Analyse, die „inspection décennale“. Die nächste steht im kommenden Jahr an. Da die Mauer in den vergangenen zwei Jahrzehnten stets in einem guten Zustand war, konnten beiden Großkontrollen seit 1991 vollständig unter Wasser stattfinden.
Auf die Staumauer in Rosport wartet alle drei Jahre eine Inspektion durch die Beamten der Straßenbauverwaltung. Dieses Jahr steht wieder eine solche ins Haus. Bei Bedarf würden außerdem spezifischere Analysen durchgeführt werden.
De Maart
Dat hun se zou FREJUS och virdrun gesoot !
Wenn die Staumauer einmal brechen sollte , erinnern wir Herrn Bausch an seine Worte und er wird Verantwortung übernehmen müssen. In Deutschland gesteht man sich wenigstens ein , wenn Brücken marode, Staumauern nicht mehr die Gewähr bieten.“ Ech hat vergiess , Letzebuerg ass eng Insel, do geschidd naischt. „
Zig Tausende Fahrradfahrer haben heute im Ösling nach Rosport gesucht. Ich nicht, ich hab die vielen Fahrradfahrer gesucht, es waren nicht soviele, wie da Prämien kassiert haben. Oder liegt es daran das keiner
damit fährt bis er seine Prämie ausbezahlt bekommt?
Oder hat Herr Bausch vergessen eine Prämie auf die Luftpumpe in Aussicht zu stellen?