132 Menschen haben im Januar und Februar dieses Jahres einen Schutzantrag in Luxemburg gestellt. Letztes Jahr lag diese Zahl im gleichen Zeitraum mit 260 Anträgen noch doppelt so hoch. 38 Anträge wurden von Personen aus Syrien gestellt, 36 von Menschen aus Eritrea. An dritter und vierter Stelle folgen Anträge von Migranten aus dem Afghanistan (12) sowie dem Irak und dem Sudan (beide jeweils 7). Das hat die Immigrationsdirektion in einem Schreiben bekannt gegeben.
Insgesamt hat die „Direction de l’immigration“ bis Ende Februar über 235 Asylprozeduren entschieden. In 133 Fällen wurde der Flüchtlingsstatus anerkannt, in sechs Fällen wurde den Antragstellern subsidiärer Schutz gewährt. Den Regeln der sogenannten „Dublin III“-Verordnung zufolge wurden insgesamt 20 Antragsteller in andere EU-Mitgliedstaaten weitergeleitet, neun Personen wurden gemäß dem Dublin-Verfahren nach Luxemburg gebracht, um ihren Flüchtlingsantrag im Großherzogtum stellen zu können.
De Maart
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