Sonntag2. November 2025

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ImmigrationLuxemburg registriert weniger Schutzanträge als im vergangenen Jahr

Immigration / Luxemburg registriert weniger Schutzanträge als im vergangenen Jahr
 Foto: Editpress/Julien Garroy

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Luxemburg hat in den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 weniger Schutzanträge registriert als noch im vergangenen Jahr. Mit 132 Anträgen haben nur halb so viele Personen einen Asylantrag in Luxemburg gestellt als noch im Januar und Februar des vergangenen Jahres. Das geht aus einem Bericht der Immigrationsdirektion hervor. 

132 Menschen haben im Januar und Februar dieses Jahres einen Schutzantrag in Luxemburg gestellt. Letztes Jahr lag diese Zahl im gleichen Zeitraum mit 260 Anträgen noch doppelt so hoch. 38 Anträge wurden von Personen aus Syrien gestellt, 36 von Menschen aus Eritrea. An dritter und vierter Stelle folgen Anträge von Migranten aus dem Afghanistan (12) sowie dem Irak und dem Sudan (beide jeweils 7). Das hat die Immigrationsdirektion in einem Schreiben bekannt gegeben.

Insgesamt hat die „Direction de l’immigration“ bis Ende Februar über 235 Asylprozeduren entschieden. In 133 Fällen wurde der Flüchtlingsstatus anerkannt, in sechs Fällen wurde den Antragstellern subsidiärer Schutz gewährt. Den Regeln der sogenannten „Dublin III“-Verordnung zufolge wurden insgesamt 20 Antragsteller in andere EU-Mitgliedstaaten weitergeleitet, neun Personen wurden gemäß dem Dublin-Verfahren nach Luxemburg gebracht, um ihren Flüchtlingsantrag im Großherzogtum stellen zu können.