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BildungNach dem Lockdown: CO2-Ampeln in den Klassen und Corona-Tests für alle Schüler und Lehrer

Bildung / Nach dem Lockdown: CO2-Ampeln in den Klassen und Corona-Tests für alle Schüler und Lehrer
Die sanitäre Krise soll keine Bildungskrise werden, betonte Minister Claude Meisch am Dienstag Symbolfoto: Editpress/Julien Garroy

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Xavier Bettel und Paulette Lenert haben am Montag die Verschärfung der Covid-Maßnahmen nach den Weihnachtsfeiertagen angekündigt. Am Dienstagmorgen hat Bildungsminister Claude Meisch nun die Auswirkungen auf die Schulen, Kompetenzzentren und Betreuungseinrichtungen ausgeführt.

Der „harte Lockdown“ steht ins Haus – doch was heißen die Einschränkungen für Jugendliche, Kinder und Eltern? Bildungsminister Claude Meisch (DP) betont am Dienstag, dass die sanitäre Krise keine Bildungskrise werden dürfe. „Auch die Generation Covid soll die gleichen Chancen haben wie die Generation davor und die danach.“ Durch die steigenden Infektionszahlen stieße man inzwischen an die Grenzen des Möglichen – sowohl was die Tests in den Schulen, aber auch die Nachverfolgung der Infektionsketten angehe. Zwar würden die einschneidenden Maßnahmen im gesamtgesellschaftlichen Kontext wirken – „aber noch nicht genug“.

Deswegen setzt Meisch nach den Weihnachtsferien, die am 4. Januar enden, in den Grund- und Sekundarschulen für eine Woche wieder auf Distanzunterricht – bis zum 10. Januar. Betreuungseinrichtungen wie Kinderkrippen und „Maisons relais“ schließen ab dem 28. Dezember ihre Türen, ebenfalls bis zum 10. Januar. Lediglich für die Kinder von Angestellten des Gesundheitssektors bleibt eine Notbetreuung gewährleistet. Eltern haben in diesem Zeitraum wieder die Möglichkeit, den „Congé pour raisons familiales“ wahrzunehmen – das entsprechende Formular findet sich auf der Website des Bildungsministeriums.

Während des Distanzunterrichts sollen in der Grundschule hauptsächlich die Inhalte des ersten Trimesters wiederholt werden, zusätzlich bietet das „Script“ einen Stream für die Schüler der Zyklen eins bis vier an, in denen spielerisch „Coden“ gelehrt werden soll. In den Sekundarschulen soll gestreamter Unterricht stattfinden. Prüfungen, die in diesem Zeitraum hätten stattfinden sollen, werden verschoben. Meisch betont, dass gerade die „Primaner“ nicht unter den Maßnahmen leiden sollen. Deshalb werde ihr Semester um eine Woche verlängert.

Auch die Erwachsenenbildung, die Musikschulen und die Kompetenzzentren wechseln in den Distanzunterricht.

Mit dem Neustart ab dem 10. Januar soll dann auch eine neue Sicherheit in den Schulen einkehren. Anfang Januar werden in sämtlichen Klassenräumen CO2-Ampeln montiert, welche die Luftqualität messen und entsprechend das Signal zum Lüften geben. Außerdem erhalten alle Schüler zwischen vier und 19 Jahren und alle Lehrer eine Einladung zum PCR-Test. Zudem wird laut Meisch geprüft, ob es möglich sei, das Lehrpersonal mit FFP2-Masken auszustatten und in einer zweiten Phase auch prioritär impfen zu lassen, wenn das Gesundheitspersonal und besonders gefährdete Personen sicher sind.

Mama
23. Dezember 2020 - 8.39

An der schoul stecht dach keen sech un... dixit meisch!

Gilles
22. Dezember 2020 - 12.44

Mä d’Maske sinn nach ëmmer net national an de Klassesäll vun de Lycéen obligatoresch. Bravo.