De Maart
CSV-Spitzenkandidat Claude Wiseler hat am Montagabend beim CSV-Bezirkskongress Zentrum mehrere Prioritäten für eine nächste CSV-geführte Regierung genannt. Dazu zählt eine weitgehende territoriale Reorganisation. Wie es sich für Parteikongresse ziemt, gab es die obligaten Seitenhiebe auf die Koalition, aber ausschließlich gegen LSAP und DP.
Das Land brauche eine neue Verfassung. Der Frage werde man sich gleich nach den Wahlen stellen, so Spitzenkandidat Claude Wiseler vor rund 200 Parteimitgliedern im Walferdinger Kulturzentrum Prince Henri. Als zweite Priorität nannte er eine umfassende Territorialreform. Die Zahl der Kommunen soll von 102 auf 60 reduziert werden. Derlei Reform sei notwendig, um die Folgen des Wachstums in den Griff zu bekommen, so Wiseler, der vor den Folgen eines unkontrollierten Wachstums warnte. Unrealistisch sei eine demografische Entwicklung von 12 bis 15.000 Personen jährlich. „Wie machen wir das?“, fragte er.
Die CSV wolle vor allem mittelständische Unternehmen fördern, so Wiseler. Das Wachstum soll vor allem über diese Betriebe kommen. Man habe nichts gegen ein Google-Datenzentrum. Nur sollten alle Unternehmen in den Genuss der gleich Hilfen kommen, so Wiseler. Definitiv festlegen wolle sich die CSV in Sachen Google-Datenzentrum erst, nachdem sämtliche Details des Deals auf dem Tisch sind.
Reformieren würde die CSV auch die Sozialsysteme. Nicht um zu kürzen, sondern um deren Nachhaltigkeit zu gewährleisten, betonte Wiseler. Wo genau seine Partei bei Gesundheitskasse und Renten den Reformhebel ansetzen würde, sagte Wiseler jedoch nicht.
Unter die Gäste gemischt hatte sich am Montagabend in Walferdingen neben der vormaligen EU-Kommissarin Viviane Reding auch Ex-Justizminister Luc Frieden. Die viele Parteimitglieder brennend interessierende Frage, wo Reding schließlich kandidieren werde, wurde jedoch nicht beantwortet. Anders als beim Bezirkskongress Norden verzichtete Parteipräsident Marc Spautz darauf, Redings in einem RTL-Interview vorgetragene Postenwünsche zu kommentieren.
Sowohl Generalsekretär Laurent Zeimet als auch Präsident Marc Spautz und Claude Wiseler mahnten mehrmals die Notwendigkeit des Zusammenhalts der Partei an. Loyalität und Freundschaft müssten auch in den kommenden Monaten halten, so Wiseler. Wenn die CSV gewählt werde, stünden sehr schwierige Reformen an, dann werde es rauer, sagte er. Zusammen werde man das jedoch realisieren können.
@robespierre ech wees och net méi wie wielen. Eis feelt hei wirklech eng nei Partei an der Mëtt déi sech mat gesondem Verstand fir eist Land asetzt.
eigentlech wollt ech bei den Wahlen enner anerem d'CSV wielen,mais wann ech dat do liesen,iwerdenken ech dat awer nach.Wann ech dei Ausdreck heieren wei "Hiewelen usetzen" an "Schrauwen unzeihen"asw ,kre'en ech de Bauch we'h.Wien soll ech dann elo iwerhaapt wielen?Dei eng soen,d'Keesen bei de Renten an Gesondheetswiesen wieren gerammelt voll...an dann heescht et e bemol,et muss erem reforme'ert gin..fir d'Nohaltegkeet ze garante'eren.Iwerall sin Widdersprech an der Politik.Gewess,virun de Wahlen get esou Villes gesot...mais et get een dronken.An engem Politiker glewen ech schon laang neischt mei.A genee 2 Joer gin ech an d'Rent,wourop ech mech freen,well an der Aarbechtswelt ass et net mei schein.An ech hu keng Loscht nach kurz virum Ziel gesot ze kre'en,ech misst nach e puer Joer schaffen goen..weinst der Nohaltegkeet..well e Politiker dat mengt.Aarmséileg!!!!!!!!!!!
Neue verfassung... gleich nach den wahlen... der offenbarungseid der wiseler-csv: die blockade-haltung auf der zielgeraden des fast fertigen textes war also wirklich nur weil die vom séchere wee dieser regierung diese lorbeeren nicht gönnen wollten ... erbäermlech an aarmséileg
CSV-Wunsch? Sie haben doch alle einen unsichtbaren Freund, der ihnen Wünsche erfüllt, also fleißig beten, Jungs.
Reformieren würde die CSV auch die Sozialsysteme. Nicht um zu kürzen, sondern um deren Nachhaltigkeit zu gewährleisten, betonte Wiseler. Wo genau seine Partei bei Gesundheitskasse und Renten den Reformhebel ansetzen würde, sagte Wiseler jedoch nicht. Da liegt also der Hase im Pfeffer...nur leere Versprechungen aber nichts konkretes....und wie es gegenfinanziert werden soll....um nicht das Budgetdefizit zu vergrößern....
"Nicht um zu kürzen, sondern um deren Nachhaltigkeit zu gewährleisten, betonte Wiseler." Wenn man derlei auch noch "betonen" muss, dann ist es meistens, weil man genau solche Kürzungen plant. Ohne Details (möglichst vor den Wahlen) bringt diese Aussage leider nix. Der Unsinn mit den Gemeinden ist da nur eine Nebelkerze bzw. ein nettes Ablenkungsmanöver.