Mittwoch12. November 2025

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Hat Luxemburg zu wenige Briefträger?

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Die Überstunden der Briefträger bei der Luxemburgischen Post seien zu vernachlässigen. Das schreibt Wirtschaftsminister Etienne Schneider in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CSV-Abgeordneten Felix Eischen.

In seiner Frage beschäftigt sich der Abgeordnete mit den Arbeitsbedingungen der Post. Ihm sei zu Ohren gekommen, die Post habe derzeit „große Probleme beim Verteilen der Post“. Deshalb müssten die Briefträger doppelte Runden („tournées doubles“) machen. Die Qualität der Dienstleistung der Post leide darunter. Der für die Post zuständige Wirtschaftsminister Etienne Schneider weist diese Informationen zurück.

Kein doppeltes Arbeitspensum

Es sei wahr, dass die Arbeit eines Briefträgers, der ausfällt, weil er zum Beispiel krank ist, auf seine Kollegen aufgeteilt werden muss. Das bedeute jedoch nicht, dass ein Briefträger das doppelte Arbeitspensum verrichten müsse. Vielmehr werde die Arbeit auf mehrere Personen aufgeteilt. Darin unterscheide sich die Post in keinster Weise von anderen Unternehmen.

Im Regelfall sei es aber so, schreibt Schneider, dass ein Ersatzbriefträger eine Runde übernimmt, wenn der Briefträger, der diese Runde normalerweise macht, krank wird. Nur wenn kein Ersatzbriefträger zur Verfügung stehe, müsste die Runde auf Kollegen aufgeteilt werden, so der Wirtschaftsminister. Die Zahl der Überstunden bei den Briefträgern lag 2014 bei 0,64 Prozent. 2015 dem Minister zufolge bei 0,50 Prozent und 2016 bei 0,51 Prozent.

Überstunden sind die Ausnahme

„Diese Zahlen zeigen, dass nicht systematisch auf Überstunden zurückgegriffen wird, sondern dass es sich, so wie im Arbeitsgesetz vorgesehen, um eine Ausnahme handelt.“ Die Verwaltung des Personals der Post unterliege unterdessen dem Direktor des Unternehmens. Eine Einwilligung des Ministers für Überstunden müsse es also nicht geben, so Schneider weiter. Der Abgeordnete hatte sich erkundigt, ob eine solche Genehmigung erforderlich ist.

Eigenen Informationen nach beschäftigte die Post Ende 2016 4.304 Personen. Ende 2015 waren es 4.294 Personen insgesamt. Damit ist die Post einer der größten Arbeitgeber des Landes.

Jeannosch
2. November 2017 - 9.36

Wo und wie er seine vorgeschriebene Pause macht ,scheint jedem Arbeitnehmer wohl freigestellt.Oder höre ich da Futterneid, vielleicht sollte man mal Ihren Berufsstand unter die Lupe nehmen und jegliches Unkoschere ans Tageslicht befördern.

GIovanni
2. November 2017 - 8.44

"Sie müssten auch wissen ,dass jeder Briefträger bei Antritt und Ende seiner Arbeit die Stechuhr bedienen muss, wobei ich bemerke arbeitet er 30 Minuten über / unter der vorgeschriebenen Arbeitszeit. ,dies nicht vergütet wird.

Wow, mat anere Wierder, fir dat ze verhënnere, ginn se een huelen ier se erëm op der Post undanzen, da stëmmen d'Stonnen a si gi fir e Patt drénken och nach bezuelt.
Sauber!

Jeannosch
2. November 2017 - 7.03

Erst informieren, dann klecksen. Entweder gehören Sie zur Führungselite oder " schwätzen einfach nemmen Brach" . Diese Mär der " Ennerstonnen" ,wie Sie es so schön betiteln hält sogar im Monat August, Ferienzeit - weniger Briefe,Wurfsendungen, genauen Analysen nicht mehr Stand.Sie müssten auch wissen ,dass jeder Briefträger bei Antritt und Ende seiner Arbeit die Stechuhr bedienen muss, wobei ich bemerke arbeitet er 30 Minuten über / unter der vorgeschriebenen Arbeitszeit. ,dies nicht vergütet wird.Bedingt durch die Fluktuationen an Arbeitsvolumen , wurde diese Regelung so ausgehandelt.Wobei ich bevorzugen würde, damit man solchen impertinenten ,dummen Anschuldigungen, wie die Ihrigen, nicht ausgesetzt wird, sollte der Briefzusteller bei hohen Arbeitsvolumen seinen Rundgang in der vorgeschriebenen Zeit nicht abschließen können, die restliche Post erst am folgenden Tag zuzustellen."Dommheet ass en Steck vun der Gudheet."

JayCee
1. November 2017 - 21.42

An wann 80% vun den Breidreieren all Dag hieren Tour no 6 Stonnen faerdeg hun, also zum groussen Deel Ennerstonnen maschen get net driwwer geschwaat.
Mais 0,5% = +- 2,5 Iwwerminuten den Dag am Schnett bei verschiddenen Breifdreieren sin en Drama.
Jeje...

Jeannosch
1. November 2017 - 15.12

?

:-((((
1. November 2017 - 15.04

esou vill domm Leit hun ech nach nie gesinn..All dei die hei dem Breifdreier seng aarbecht rof mecht wess ganz bestëmmt net wat schaffen ass .. sidd frou dass se nach kommen egal um weivill auer. Et sinder dobei die bis 10 stonnen mussen dobaussen schweier gelueden fir dass dei gudd Leit die hai sou domm kommentare gin schaffen.

:-((((
1. November 2017 - 12.21

Kann ech mir gud vierstellen bei Iech, sou wei äre Kommentar geschriwen a geift dir och vu mir eng dom Äntwert kreien.

Meckerli
1. November 2017 - 11.19

Danke für diese ehrlichen Infos. Die Öffentlich soll und muss aufgeklärt werden und ich verstehe sehr gut wenn man noch arbeitet, dass man das in anonymen Kommentaren macht!
Von dieser Stelle, danke Ihr lieben Briefträger und innen für Eure Arbeit , und wehrt Euch!
Eure Direktion mag keine schlechte Presse und lasst die Politiker nicht in Ruhe ihr Süppchen kochen!

Meckerli
1. November 2017 - 11.13

Lieber Jeannosch
Du hast meinen Kommentar falsch verstanden denn es ging absolut nicht gegen den oder die Briefträger. Die führen nur auch was von oben beschlossen wurde und die Fehler die auftreten sind das Resultat von Druck und eben keiner Routine mehr und wahrscheinlich fehlt auch die Disziplin der Armeezeit ( bin zwar Pazifist) !
Von oben ist Qualität keine Priorität, es geht nur noch um Zahlen Produktivität und wenn möglich gute Presse !!!!!!!!!!!!!!!!!
Es gefällt mir aber wie Du dich vehement für die Briefträger einsetzt, cool !!!!!!!!!!

Jeannosch
1. November 2017 - 11.10

"Et ass schon fennef no 12 an wenn naischt geschidd gedd et den Breifdreier an 10 Joer net méi." Virunallem halt op denen Mäerecherserzieler aus der Direktioun eppes ze gleewen, dir sidd just Figuren an engem Spill wou et dorems geet d'Breifpost auszeverkaafen an op Käschten vum Personal den Benefice ze erheichen.

fennefvir12
1. November 2017 - 9.53

Léiw Leit dobaussen,. sidd net rosen mat eis stinn.An dat an der Hëtzt am Reen an an der Kélt.
Mir wären och dann léiwer schonn doheem. An net ze vergiessen dass déi mëscht vun eis zwëschen 04.30 an 05.00 opstinn.
Situatioun ass komplett ausser Kontroll geroden, ma dat ginn se net zou. Par contre gët Ōffentlechkeet dobaussen belunn. Well verschidden Tournéen ginn heiansdo guer net gemaach.

Jeannosch
1. November 2017 - 8.15

In der Logik der Marktwirtschaft ,Maximisierung der Gewinne ,ist die Briefzustellung uninteressant, da nicht genug Gewinne abgeworfen werden. Interessanter für die Post ist das Verteilen von Werbeprospekten, dieses Angebot ist gewinnbringend, hat den "Beifdreier" zum "Reklammendreier" degradiert.Wobei zu bemerken ist für Reklamen brauch man keine Ausbildung , die Briefzustellung wurde " en passant" zur Nebensache.

Jeannosch
1. November 2017 - 8.08

Die größte Anzahl der Briefzusteller werden über die ADEM rekrutiert, mit einem Lohn etwas über dem Mindestlohn.Qualifikation oder Berufsethik nicht gefragt.Schnellkursus und ab in den Rundgang.Die Post profitiert bei diesen Einstellungen, der Staat übernimmt durch Zuschüsse einen Teil der Löhne.Das Briefgeheimnis ist seit langer Zeit inexistentent, da seit Jahren keine Briefträger mehr über ein Auswahlverfahren , die Armee eingestellt werden.Die damaligen Briefträger waren vereidigt." Den richtegen Breifdreier ass schon laang dout!"

jang_eli
1. November 2017 - 7.47

Den Här Felix Eischen, Deputéierten, elo och nach Buergermeeschter, an d'nächst Joër wëllt en bestemmt och nach Minister gin, wees nët, datt de Minister keng Befugnis huet fir Iwwerstonnen zë verurdnen. Daat as jo fir ze Laachen, esou eng Onkenntnis ! Wéi wär et mat life long learning, oder einfach seng Mandater oofgin an engem / enger méi kompetenter d'Platz iwwerloossen ?

Jemp
31. Oktober 2017 - 22.19

Wann ee Leit, déi net schreiwen a liese kennen als Bréifdréier astellt, da si 5 Sache secher:
1. Déi Leit machen hir Arbecht schlecht, well se et net besser kennen,
2. Sie sinn total iwerfuerdert a gestresst, an dofir beschwéiere se sech, (zu Recht)
3. D'Clients'en beschwéiere sech, well et normal ginn ass, datt een aneren, 2 Stroosse weider hir Bréiwer kritt, opmecht a liest an dann décke Beschass féiert.
4. Datt et wéinstens eng oder méi Persoune gett, déi doduerch méi Geld verdingen, an zwar weder d'Bréifdréier, nach d'Clients'en.
5. Datt eis Politiker de Problem iwerhapt net erkennen (wellen), näischt dervu wessen (wellen), näischt änneren, behapten, alles wir beschtens an der Rei an sech schlussendlech, an totaler Verkennung vun der Realitéit, sech selwer luewen, sech bretzen bis se bal platzen, an hoffen, datt eng Strooss no hinne benannt gett.

Claude
31. Oktober 2017 - 21.54

Wou ass dann do de Problem?

Wann d'Haus keng Hausnummer oder d'Bréifkëscht net dee richtege Numm huet, "NET AGEHEIEN", genee wéi wann d'Bréifkëscht net vum Trottoir erreechbar ass, dofir gëtt et jo e Reglement, mä dat liesen se sou wéineg wéi d'Adress.

Pol
31. Oktober 2017 - 21.45

Well och all Haus an all Stross an all Appartement mat +-6 Adressen den Numm ausgescheldert huet, an et soumat einfach as, den richtegen Breif un den richtegen Mann/Fra ze brengen.

Ah wat wier Liewen sou einfach.

rené promme
31. Oktober 2017 - 21.43

sie sollen net mekkeren, well sie sin mool nit emstanndt een breif anständeg en eng breifkescht zeleen, an sie sin nach ze liederech fir 2meter zu fous ze goen, watt se al guer können daad ass denn LEID eng dom aentwert zegin,

Claude
31. Oktober 2017 - 20.12

"Die Qualität der Dienstleistung der Post leide darunter. "

Wat fir eng Qualitéit? D'Post huet Laufburschen, déi d'Adress op der Enveloppe liesen an dann an dem richtegen Duerf an déi richteg Strooss, dat richtegt Haus an an déi richteg Bréifkëscht geheien.

Wann et dat falscht Haus oder déi falsch Strooss ass, dann ass dat net 25% Verloscht vu 'Qualitéit' (3 Saache si no nach richteg) mä eng absolut Katastroph a Verletzung vum Bréifgeheimnis, wëll do dee Falschen einfach de Bréif kann opmaachen a liesen an zerstéieren, ouni dass d'Post déi geréngste Anung huet wou de Bréif hikomm ass.
Fréier hunn d'Bréifdréier nach misse léiere, wéi ee mam Maschinnegewier schéisst, do war da anscheinend manner problematesch mä haut kréien se nach just Leit déi net liese kënnen.

Dofir am beschten dat Ganzt opginn a gratis als Email schécken.

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 17.05

@Unicorn: 20 Millionen Euro haben oder nicht haben scheinen dem verwöhnten Luxemburger ,Peanuts zusein oder nennen wir es verantwortungslos ,so über Bürgereigentum zu urteilen.Entweder ist Ihnen der Wert des Geldes entschwunden oder Sie gehören zu jenen Zahlenjongleuren die tagtäglich Unmengen an Geldsummen verschieben , die Bindung zum reellen Leben verloren haben.

Nomi
31. Oktober 2017 - 16.35

D'Handy-Rechnung kennt als PDF mat enger e-Mail, an d'Festnetz-Tel mat Internel Uschloss kennt nach emmer ob 2 Blie'der Papai'er an Enveloppe !!!!!!!

De Remboursement vun der CNS kennt och optional mat PDF an e-Mail gescheckt ginn !!!!

Dudi
31. Oktober 2017 - 15.52

Wann een vun null ahnung.huet.dan.haelt een den mond.....

Unicorn77
31. Oktober 2017 - 15.14

@Jeannosch: 2018 belaufen sich die Einnahmen des Staatshaushaltes auf 14 Milliarden Euro.
Die Einnahmen der Post die in den Staatshaushalt abgeführt werden belaufen sich auf läppische 20 Millionen Euro. Nicht einmal ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Die Briefträgergewerkschaft erzählt seit Ewigkeiten immer wieder das gleiche Märchen: Ohne die Einnahmen der Post fehlt Geld im Staatshaushalt, die Steuern werden erhöht, und dergleichen Unsinn mehr.
Hat eigentlich schon mal ein Briefträger einen Staatshaushalt analysiert oder auch nur gelesen? Wird dieses Märchen von Generation zu Generation an die Mitglieder der Gewerkschaft weitergegeben oder ist das eine Art "urban legend" bei der Post?

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 14.05

@Lucas: Mag Ihr Gedankengang im digitalen Zeitalter berechtigt sein, allerdings vergessen Sie die Post war einer der wenigen Verwaltungen die einen beträchtlichen Teil ihrer Einnahmen in die Staatskasse abführten.Gelder die auf lange Sicht durch die Privatisierung der Postdienste im Staatshaushalt fehlen werden. Einerseits wurde der Bürger durch die Liberalisierungspolik der Postdienste enteignet, die Post als Staatseigentum ergo Bürgereigentum wird langsam aber sicher einmal von Privatinvestoren übernommen werden.Sollten die Einnahmen der Post nicht mehr in die Staatshaushalt abgeführt werden, werden Sie und Ich für diese fehlende Beträge im Staatshaushalt durch mehr Steuern einstehen. Zur schlechten Betriebsstimmung ,könnte man sich auch fragen ,ob dies nicht gewollt ist.

Jean-pierre goelff
31. Oktober 2017 - 13.31

Hiën wiir jo weltweit den eenzigen Minister diën wiirkllech eppes vun sengm,,Fach,, versteet!

Lucas
31. Oktober 2017 - 13.31

De Bréifdréier stécht an enger Iwwergangssituatioun, ze vergläichen, wéi an der Zäit de Katechet. E gëtt net méi gebraucht an deem Ausmooss, wéi soss.
Wann eis Administratiounen - d'Post abegraff - wéissten, wat se wëllten, da wier d'Situatioun kloer! A well se net kloer ass, ass deen "Duerchernee".
Frot mol bei der Post no, de Visaauszuch online geschéckt ze kréien? Onméiglech! Do gëtt een dann op "Six" verwisen. Déi wëssen awer anscheinend säit Jore net, wéi sech ëmstellen! D'Mastercard leeft bei der BCEE online; kee Bréif méi, och net fir aner Konten. Domat bleift och ni eppes an der Dreckskëscht hänken, wat soss keen eppes ugeet. D'Pensioun, déi leider kaum ännert, do wëllt de Staat sech net ëmstellen! Onméiglech déi online ze kréien. Op Pabeier mussen Dokumenter natierlech manuell zougestallt ginn. Do ginn da Leit beschäftegt. Vläicht besteet och sou en interministerielle "Komplott", fir di puer Bréifdréier net nëmme mat Reklammen a Gemengeninformatiounsbliedecher, gutt gefëllt dermat, ze beschäftegen?

E Bréif, eng Rechnung, Taxen, déi mat dem Computer ausgefëllt ginn, missten dach als -pdf verschéckt kënne ginn, fir deen, deen dat ufréit.

E schlechte Wëllen an/oder Onsécherheet an der Administratioun, ergëtt op Laangsiicht eng schlecht Atmosphär an dem Betrib!

Luss
31. Oktober 2017 - 12.50

Vor einiger Zeit hat die Post den Postfachinhabern, die nicht ein Minimum an Post hatten einseitig das Fach gekündigt. Keiner weiß zwar warum aber seither steht die Hälfte der Postfächer leer und der Briefträger muss sich zu den Häusern begeben um die lästigen Reklameblättchen -die eh sofort im Müll landen- zu verteilen. Das nennt sich "rationalisieren". Rationalisieren nach Staats-Art.

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 12.39

Vlaich emol den Beruff eng Zait maachen an dann braddelen. Zaitdauer vun Pausen ,sin wei bei all Beruff vun 8 Stonnen ,Kollektivvertrag oder gesetlech festgeluecht.Eng Paus ass obligatoresch an muss gemeet gin. Wann een Zousteller, wéi dir esou schein sot braddelt, wou wellt dir wessen dat en Client net Froen zur Post , Breiwer matginn huet, d'Timberen wollt kaafen.....Sidd dir Hellseher oder vlaicht een vun denen déi kucken wat den Noper méi um Teller huet?

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 12.01

@Sylvie: Zur Information ,seit über fünzig Jahren fängt der Briefträgerdienst um 6 Uhr an, Arbeitsende 14 Uhr .Briefträger die freiwillig ohne Entgelt in den letzten Jahren ihren Dienst früher antraten, je nach Arbeitsaufkommen die Briefpost zu bewältigen , weniger Stress ausgesetzt zusein oder so besser Zeit zuhaben im Rundgang einen besseren Kundendienst zu offerieren,wurden seitens den Verantwortlichen abgemahnt dies zu unterlassen.Allerdings muss ich darauf hinweisen ,der Briefzusteller kann nicht alle Kunden zuerst bedienen ,ergo wird es immer Postkunden geben die ihre Post erst zwischen 13 und 13 Uhr 30 bekommen.Bekommen Sie allerdings ihre Post erst am späten Nachmittag ,so liegt gerne ein doppelter Rundgang sprich Überstunden vor.

Gerard
31. Oktober 2017 - 11.41

Wann se mol net emmer lang Pausen geingen machen,an net sou vill mat den Leit geingen bradelen dann geing Post bestemmt 1 Stonn eichter unkommen,ech well kengem ze no trieden mä muss een och mol dei aner Klack heieren lauden.

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 11.09

@Meckerli:Allerdings dem Briefzusteller ,als letztes Glied in der Kette, den Schwarzen Peter zuschieben ,scheint mir überspitzt. Bedingt durch die Liberalisierung, Umstrukturierungen des letzten Jahre hat die Direktion bewusst nur eine Maximisierung des Gewinnes ins Auge gefasst, die Ratschläge, Befürchtungen der Briefträger im Interesse der Arbeitnehmer wie auch Postkunden ignoriert. Früher wurde der "Breifdreier" über die Armee rekrutiert, eine gewisse Disziplin war ihm antrainiert worden, ein Auswahlverfahren über Examina mit nachfolgendem mehrmonatigem Kursus ,Prüfungen ,Abschlussexamen und Anstellungsexamen die Regel. Die meisten heutigen Briefsteller werden von der Straße weg rekrutiert, Schnellausbildung gekoppelt mit modernem Maniertum tun das Nötigste unzufriedene Kunden zuschaffen, vom Postgeheimnis wie Berufsethik wollen wir nicht reden .Suchen Sie bitte die Verantwortlichen dieser Misäre in den Direktionsetagen des Postunternehmens, der Politik .Der Politik, weil sie die Post, welche Jahrzehnte Eigentum der Bürger war, auf dem Tablett marktwirtschaftlicher Strategien verscherbelt hat.

De Grumpy
31. Oktober 2017 - 9.31

Das tapfere Schneiderlein huett ménger Meenung no guer näischt am Grëff oder awer ëtt ass himm alles egaal well hien weess dass an 11 Méint séng Ministëschzäit ofgelaaf ass !

Sylvie
31. Oktober 2017 - 9.13

Wir erhalten seit einiger Zeit die Post nicht vor dem späten Nachmittag.
Ob es an Briefträgermangel liegt, oder aber vielleicht, aber ich sage nur vielleicht, die Briefträger morgens ihre Schicht wesentlich später antreten....

Aber leider sind dies nicht die einzigen Probleme, mit denen wir uns auf Postseite in letzter Zeit herum zu schlagen hatte. man benötigt augenblicklich ein wirklich dickes Fell, wenn man es mit dieser Institution zu tun hat.

Meckerli
31. Oktober 2017 - 8.53

Wir brauchen keine teure Studie, denn als Kunde was man ja anscheinend bei der Post nicht ist, kann ich nur sagen, dass sich die Dienstleistung/ Briefzustellung wesentlich verschlechtert hat. War früher die Post spätestens um 09.00 Uhr im Briefkasten so kommt sie heute nach 13.00 Uhr. Als ich diesbezüglich bei der Direktion der Post nachfragte, wurde mir nur lapidar mitgeteilt, dass es eben keine Garantie gäbe wann die Post komme, sie komme ja täglich.
Ich stelle fest, dass früher, außer bei Urlaub, immer der gleiche Postbote kam und heute ist es ein fliegender Wechsel und es geht auch des Öfteren etwas daneben respektive in den falschen Briefkasten!
Es wundert mich nicht sonderlich, denn in der Direktion hat Hjoerds Stahl das Zepter übernommen und produziert dort den gleichen Chaos wie sie vorher bei Luxair Cargo verunstaltet hat! Ehrlichkeitshalber muss man aber sagen, dass die gute Frau mit Rückendeckung der Politik den schönen Posten bei der Post bekommen hat, so wie auch aktuell der ex. Personalchef Olinger der Luxair der auch für seine rabiaten Methoden bekannt ist, warum wohl?

Jeannosch
31. Oktober 2017 - 7.37

Entweder hat man Herrn Schneider falsche Informationen untergejubelt oder er ist unwissend.Seit Jahren werden Überstunden geschoben, die Arbeitsverhältnisse verschlechtern sich.Eine Verringerung der Briefsendungen wird seitens der Direktion immer angeführt ,Innovationen durchzuboxen,Innovationen die einerseits oft den Kundendienst verschlechtern, andererseits das Arbeitsklima verschlechtern.Seit der Liberalisierung der Postdienste sind Kundendienst und Arbeitsklima regelrecht " den Bierg erof gaangen". Verständnis kann man aufbringen ,dass die neuen Manager die Post nach marktwirtschaftlichen Regeln führen , verstehen kann man nicht ,wenn Rat- und Vorschläge von erfahrenen Mitarbeiter "an den Wand geschloen gin".Vielleicht sollte Herr Schneider eine Studie in Auftrag geben ,zu überprüfen ,wieviele dieser unsinnigen ,unlogischen, modernen Innovationen im Bereich der Briefpost an Geld gekostet haben.Wer die Basis, in diesem Falle die Briefträger ,für dumm hält ihre Erfahrungen einfließen zulassen, sie mit schönen Versprechungen ruhigstellt ,braucht sicht nicht zu wundern "wenn d'Kar widdert d'Mauer fiert". Es scheint noch immer so , das niedere Fußvolk hat zu parieren, der Briefzusteller ,Aushängeschild der Post, seine soziale Rolle im Umgang mit dem Bürger wird oft hervorgehoben, ist aber nur Makulatur der Besänftigungsreden der Führungsriege "Briefpost".Die letzten zwanzig Jahre , infolge der marktwirtschaftlichen Ausrichtung der Post, wurde der Beruf des "Breifdreier" zum "Reklammenausdreier" degradiert.