Über den eingeschlagenen Kurs sollte keine „keine Beunruhigung und keine Nervosität“ aufkommen, teilte Sarkozy seinen Ministern nach Angaben von Regierungssprecher Luc Chatel bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch mit. Demnach „sollten die Minister den Franzosen dienen und alles andere außer Acht lassen.“
In den vergangenen Wochen wurden fast 1.000 Sinti und Roma überwiegend nach Rumänien abgeschoben. Die Vereinten Nationen und der Vatikan kritisierten das Vorgehen.
Anfang der Woche hatte Außenminister Bernard Kouchner eingeräumt, angesichts der Massenausweisungen über einen Rücktritt nachgedacht zu haben. Nach einem Gespräch mit Sarkozy sei er aber zu dem Schluss gekommen, dass es falsch wäre, die Regierung zu verlassen.
Verteidigungsminister Herve Morin hatte die Sicherheitspolitik der Regierung in Frage gestellt.
(apn)
De Maart

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