Um Ausschreitungen zu verhindern, waren etwa 4.500 Polizisten im Einsatz. Finanzminister Giorgos Papaconstantinou bekräftigte am Freitag, die Regierung werde an ihrem Kurs festhalten. Erst in einigen Monaten „können wir überzeugend zeigen, dass das, was wir getan haben, nicht nur ein Strohfeuer war“, sagte er.
Griechenland war im Mai nur knapp einer Staatspleite entgangen. Europäische Union und Internationaler Währungsfonds (IWF) sagten Kredithilfen in Höhe von 110 Milliarden Euro zu, forderten als Gegenleistung aber strenge Sparmaßnahmen.
Der IWF gab unterdessen weitere Kredite an Griechenland frei. Die zweite Tranche in Höhe von insgesamt neun Milliarden Euro werde kommende Woche ausgezahlt, sagte Papaconstantinou.
Der IWF steuert rund 2,5 Milliarden Euro bei, der Rest kommt von den Euro-Ländern. Eine Delegation der EU und des IWF will in der nächsten Woche in Athen die Fortschritte Griechenlands im Kampf gegen die Schuldenkrise überprüfen.
(dapd)
De Maart

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