Er werde jetzt von der Staatsanwaltschaft vernommen. Sakajew lebt derzeit eigentlich in Großbritannien und hielt sich zu einer Konferenz, die vom Tschetschenischen Weltkongress organisiert wurde, in Polen auf.
In der Vergangenheit standen die polnischen Behörden den tschetschenischen Exilgruppen eher wohlwollend gegenüber. Bei einem internationalen Haftbefehl müsse man aber handeln, hieß es. Russland wirft Sakajew Mord, Entführung und Terrorismus vor.
Seine Anhänger erklären hingegen, er vertrete eine politische Strömung der tschetschenischen Befreiungsbewegung und habe keine Verbindungen zu militanten Aufständischen.
Großbritannien hatte Sakajew 2003 Asyl gewährt, was damals die Beziehungen zu Russland belastete.
(dapd)
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