Die Protestkundgebung an der sich unter anderem luxemburgische, belgische, niederländische und deutsche Schäfer beteiligten, verwandelte den Platz vor der Porta Nigra in ein Wollmeer. Die Route führte die Hirten und ihre Tiere über Martinsufer, Ausoniusstraße und Nordallee zur Porta Nigra. Anschließend ging es über Paulinstraße, Wasserweg, Avelsbacher Straße, Im Aveler Tal, Kohlenstraße und Robert-Schuman-Allee zum Uni-Campus II.
Die Polizei begleitete den ungewöhnlichen Umzug und regelte den Straßenverkehr entlang der Strecke ab. Es kam lediglich zu kleinen Verkehrsbehinderungen.
Der Hirtenzug begann im Juni
Der sogenannte Hirtenzug startete Anfang Juni vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Mitte September staunten Besucher der belgischen Hauptstadt nicht schlecht, als eine eine Herde unter dem Atomium in Brüssel graste. Die Reise der Tiere endet am kommenden Wochenende (16 und 17 Oktober) beim Deutschen Grünlandtag an der Uni Trier.
Ebenfalls am Freitag ziehen aber verschiedene Hirten mit ihrer Herde von Konz zurück zu ihren Weideflächen nach Trier-Olewig. Die rund 1.000 Tiere überqueren die B268, den Mattheiser Wald, Mariahof und die Riesling-Weinstraße. Das Ziel liegt am Retzgrubenweg.
Mit dieser spektakulären Aktion wollen die Schäfer auf ihre schlechte Lage aufmerksam machen und für die Schafshaltung werben.
tageblatt.lu
De Maart

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