Außer Meister Jempy Drucker, der einen Start im belgischen Tervuren vorzog, waren alle Titelkandidaten zum letzten Leistungstest angetreten.
Im Gegensatz zum internationalen Quer am Vortag in Petingen war die Strecke aufgrund des Sandbodens sehr gut zu fahren.
Nach der ersten Runde hatte sich Favorit Sascha Weber bereits von den Tetingern Vincent Dias Dos Santos und Pit Schlechter, die ebenfalls gut begonnen hatten, abgesetzt. Bis ins Ziel verteidigte der zweifache Espoirs-Meister seinen Vorsprung souverän und zeigte sich hinsichtlich der deutschen Meisterschaft zuversichtlich: „Es ist ein gutes Omen zum dritten Mal hier zu gewinnen. Wenn es gut läuft, kann ich eventuell aufs Podium fahren. Die Konurrenz ist jedoch sehr stark“.
Lothringens Meister 2.
Auf Rang zwei kam der lothringische Meister Pascal Perrin, ein gerngesehener Gast hierzulande.
Bester Luxemburger wurde Espoirs-Meister Pit Schlechter, der die Früchte einer intensiven Vorbereitung erntet: „Nach dem Lehrgang auf der Piste in Gent (B) und einem dreitägigen Training in Nizza (F) mit der Nationalmannschaft fühlte ich mich heute sehr wohl. Zudem fahre ich jetzt entspannter, da ich mich nicht mehr so stark unter Druck setze“, so der 20-Jährige, der seiner Titelverteidigung zuversichtlich entgegensieht.
Eine erstaunliche Aufholjagd gelang Vize-Meister Gusty Bausch (LC Kayl), der sich im letzten Drittel des Rennens von Platz 13 auf den vierten Rang verbesserte. „Das Petinger Quer hat mir doch arg zugesetzt. Nach ein paar Runden hab ich mit Tom Flammang geflachst. Danach lief es plötzlich immer besser. An einen Sieg war heute jedoch zu keinem Zeitpunkt zu rechnen“, so der Broucher, nachdem er sich einen Srint, am Rande des Erlaubten, mit dem dänischen Meister Joachim Parbo geliefert hatte.
Alex Kirsch auf Platz 6
Sehr gut verkaufte sich ebenfalls der Dippacher Espoir Alex Kirsch mit Platz sechs, noch vor Routinier Pascal Triebel (LC Tetingen). Nach seinem guten Beginn musste sich Vincent Dias Dos Santos mit Rang neun zufrieden geben. Jérôme Junker, der mit zwei Erfolgen in die Saison gestartet war, stieg nach wenigen Runden entmutigt vom Rad. „Heute ging überhaupt nichts. Nach meinen gesundheitlichen Problemen und den Strapazen von Petingen, bin ich sehr enttäuscht“, so der Mann aus dem Pratzerthal, der in einer ersten Reaktion sogar eine Teilnahme am Saisonhöhepunkt in Frage stellte.
Bei den Junioren gewann der Dippacher Massimo Morabito überlegen vor dem deutschen Felix Drumm und Sven Fritsch (Tooltime Préizerdaul). David Klein, ebenfalls von der UC Dippach, behauptete sich bei den Jüngsten, 15‘‘ vor Lokalmatador Luc Weber und seinem Teamgefährten Chris Leesch. Schnellste Dame war die Französin Stéphanie Vaxillaire.
De Maart
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