Traian Ciociu eröffnete die Partie für Luxemburg. Nach einem 1:4-Rückstand im ersten Satz legte er einen fulminanten Lauf hin und besiegte Papageorgiou mit 11:5. In den beiden anschließenden Sätzen änderte der Grieche die Taktik und setzte sich mehr oder weniger klar durch. Der vierte Satz gestaltete sich erneut spannender, jedoch unterlag Ciociu in einem Spiel auf gutem Niveau knapp mit 10:12.
Weltrangliste: Ni nun 40.
In der aktuellen Weltrangliste verbessert sich Ni Xia Lian erneut um einen Platz und steht nun auf Rang 40, so dass sie sich in einer guten Ausgangslage für die direkte Olympiaqualifikation für London 2012 befindet. 28 Spielerinnen qualifizieren sich direkt, Ni ist in der „bereinigten“ Rangliste 23.
Sarah De Nutte macht einen großen Sprung nach vorne und verbessert sich um 38 Plätze auf Rang 330, dicht gefolgt von Tessy Gonderinger auf Rang 358 (Verbesserung um 105 Plätze).Bei den Herren verliert Luxemburgs Nummer eins Traian Ciociu einen Platz und steht nun auf Rang 336. Gilles Michely macht 13 Plätze gut und ist nun 362. Auch David Jachec (669), Mike Bast (708), Christian Kill (750) und Sven Hansen (924) konnten sich verbessern.
Danach wartete eine sehr schwierige Aufgabe auf Christian Kill, der gegen die Nummer 43 der Welt antreten musste. Kill schlug sich mehr als gut, obwohl er letztlich doch mit 0:3 den Kürzeren ziehen musste. Konzentriert und taktisch gut eingestellt spielte der junge Nationalspieler zeitweise Bälle auf Weltklasseniveau, unterlag aber 9:11, 8:11 und 11:13. Nach dem Spiel zeigte er sich zufrieden: „Es war okay. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe die Sätze nur knapp verloren. Bei Gionis sah alles ziemlich locker aus, während ich es als sehr anstrengend empfand. Ich spiele nicht oft gegen Verteidigung, und gegen einen so starken Gegner werden einem vergleichsweise einfache Fehler zum Verhängnis.“
Sven Hansen musste im Anschluss schnell die Überlegenheit von Lagogiannis anerkennen. „Insgesamt hat die Mannschaft ihr Bestes gegeben. Es war schon schade, dass Traian den vierten Satz so knapp abgeben musste. Aber bleiben wir realistisch, die Griechen sind dann doch spielerisch ein Niveau höher als wir“, beendet Kill seine Analyse des Spiels.
Die Frauen mussten hingegen in Griechenland eine bittere 2:3-Niederlage einstecken. Ni Xia Lian konnte zwar beide Einzel gegen Christoforaki und Ntoukali für sich entscheiden, jedoch schafften es Tessy Gonderinger und Vinita Schlink weder im Einzel noch im gemeinsamen Doppel, den entscheidenden Punkt zu holen.
Im Detail‚
Herren: Lux. – Griechenland0:3
Ciociu (WR 336) – Papageorgiou (213) 1:3 (11:5, 6:11, 5:11, 10:12); Kill (750) – Gionis (43) 0:3 (9:11, 8:11, 11:13); Hansen (924) – Lagogiannis (366) 0:3 (3:11, 5:11, 7:11)
Frauen: Griechenland – Lux. 3:2
Ntoulaki – Schlink 3:0; Christoforaki – Ni 0:3; Exarchou – Gonderinger 3:0; Ntoulaki – Ni 1:3; Christoforaki/Exarchou – Schlink/Gonderinger 3:1
De Maart
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