LSAP-Rat Ben Fayot begleitete das Thema eigentlich während seiner gesamten Zeit als Mitglied des Gemeinderats, immerhin 30 Jahre. Aber schon davor war das Thema Passerelle ein Dauerbrenner. Er habe, so berichtete Fayot, kürzlich Dokumente seines Schwiegervaters gefunden, in denen es bereits um das Thema Passerelle ging. Die Dokumente datierten aus dem Jahr 1956.
Das Projekt stieß am Montag auf fast uneingeschränkte Zustimmung, lediglich Rat Jean-Paul Rippinger enthielt sich bei der Abstimmung. Die CFL hatte ihrerseits bekanntlich 2010 ihren Teil der Fußgängerbrücke über den Gleisen erneuert. Nun wird die Stadt ihren Teil der Überführung erneuern. Zugleich wird die Brücke über die Rocade hinweg verlängert. Ein neuer Lift für 13 Personen auf der anderen Straßenseite sowie die Renovierung des bestehenden Liftes sind ebenfalls Teil des Projekts. 1.579.180 Euro soll das Ganze am Ende kosten und mit etwas Glück in einem Jahr fertig sein.
Glasfassade
Die neue „Passerelle“ wird aus Stahl sein, der neu zu bauende Lift wird in eine Glasfassade gekleidet, im Laufe der Zeit sollen Kletterpflanzen für die nötige Farbgebung sorgen. Allerdings soll der provisorische Charakter des Baus hervorgehoben werden. Denn eigentlich soll die „Passerelle“ nur die Zeit überbrücken, bis das Projekt Luxembourg Central steht, wobei die Überbauung des gesamten Gleisareals Bahnhofsviertel und Bonneweg großflächig verbinden soll. Allerdings ist man hier bisher noch nicht wirklich weitergekommen.
De Maart

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