Die FLF-Vierer-Abwehrkette stand zunächst kompakt und im Mittelfeld wurden die Räume gut geschlossen. Gefährlich wurden die Portugiesen in der Anfangsphase durch drei Eckstöße, die allesamt nichts einbrachten.
Statistik
o Portugal: Rui Patrício – Pereira (65’ Silvio), Alves, Pepe (46’ Carvalho), Coentrão – Moutinho, Santos, Micael – Danny (57’ Varela), Postiga, C. Ronaldo
o Luxemburg: Joubert – Schnell, Hoffmann, Blaise, Mutsch – Laterza (79’ Jänisch), Payal, Peters (70’ Pedro), Bettmer, Leweck (54’ Gerson) – Da Mota (58’ Kitenge)
o Schiedsrichter: Mateu Lahoz – Aguilar Rodriguez, Cebrian Devis (ESP)
o Gelbe Karten: Danny, João Pereira, Bruno Alves
o Torfolge: 1:0 Postiga (25’), 2:0 Ronaldo (43’), 3:0 Coentrão (47’), 4:0 Almeida (59’), 5:0 Almeida (73’)
o Beste Spieler: Meireles, Postiga – Mutsch
o Zuschauer: 21.283 zahlende
Luxemburg versteckte sich nicht und verlegte sich aufs Kontern. In der 14′ setzte Mario Mutsch Da Mota in Szene, Pepe klärte ins Aus. Den Einwurf von Da Mota verlängerte Peters in den Strafraum, wo Leweck das Leder nur um Haaresbreite über die Latte beförderte.
Individuelle Qualitäten
Auf der Gegenseite vergab der zu zögerliche Postiga eine Großchance (22′). Nur 3′ später nutzten die Portugiesen dann doch ihre Überlegenheit und individuellen Qualitäten aus, um die Führung zu erzielen. Ronaldo wurde von Joubert im Strafraum gestoppt, Postiga versenkte den abgeprallten Ball über Mann und Maus hinweg im leeren FLF-Kasten. Die gegnerische Klasse der vielen Weltstars wurde auch beim zweiten Tor deutlich, als Ronaldo einen Freistoß aus 20 m durch die Mauer (Schnell und Leweck hatten eine Lücke gerissen) und an Joubert vorbei in die rechte Ecke drosch. Schnell, der noch versuchte, per Kopf zu klären, versperrte Joubert die Sicht.
Während Nationaltrainer Luc Holtz nach der Pause wieder seine Anfangsformation auf den Platz schickte, hatte sich sein Gegenüber Paulo Bento für vier Wechsel entschieden, u.a. Ronaldo durch Nani ersetzt. Doch der Spielfreude der Portugiesen tat das keinen Abbruch. Bereits 2′ nach Anpfiff erhöhte Coentrão auf 3:0. Der Abwehrspieler war zwar nach einem weiten Weg durch das Mittelfeld im Strafraum von Mutsch geblockt worden, doch die anschließende Flanke von Pereira köpfte der Neuzugang von Real Madrid in die Luxemburger Maschen.
Offensive Portugiesen
Der Offensivdrang der Lusitaner nahm zu, und es sollte nur bis zur 59′ dauern, ehe Almeida einen unhaltbaren Volleyschuss – ein Traumtor – zum 4:0 versenkte. Insgesamt verzeichneten die „Roten Löwen“ seit Beginn der zweiten Hälfte viele Ballverluste. Die weit aufgerückte Viererkette der Luxemburger wurde in der 71′ durch ein weites Zuspiel von Nani auf Almeida überrascht. Sowohl Schnell als auch Laterza konnten ihrem Gegner nicht folgen, der zum 5:0 traf.
Fast hätte es noch zum Ehrentreffer gereicht, als der eingewechselte Kitenge Torwart Patricio in der 83′ testete, dieser den gefährlichen Schuss aber mit den Fäusten entschärfte.
De Maart

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