Der 23-jährige Deutsche vom niederländischen Team Skil-Shimano, der damit seine erste Etappe bei einer großen Länderrundfahrt gewann, verwies am Freitag nach 183 Kilometern in Talavera de la Reina den Slowaken Peter Sagan und Ex-Weltmeister Oscar Freire aus Spanien auf die folgenden Plätze.
7. Etappe von Almaden nach Talavera de la Reine über 182,9 Kilometer:
1. Marcel Kittel (Arnstadt/Skil-Shimano) 4:47:49 Stunden, 2. Peter Sagan (Slowakei/Liquigas) , 3. Oscar Freire (Spanien/Rabobank), 4. Daniele Bennati (Italien/Leopard Trek), 5. Lloyd Mondory (Frankreich/AG2R), 6. Joan Jose Haedo (Argentinien/Saxo Bank), 7. Tom Veelers (Niederlande/Skil-Shimano), 8. Alessandro Petacchi/(Italien/Lampre), 9. Enrico Gasparotto (Italien/Astana) alle gleiche Zeit, 10. Leigh Howard (Australien/HTC-Highroad) 0:06 Minuten zurück
Gesamtwertung:
1. Sylvain Chavanel (Frankreich/QuickStep) 27:29:12 Stunden, 2. Daniel Moreno (Spanien/Katjuscha) 0:15 Minuten zurück, 3. Vincenzo Nibali (Italien/Liquigas) 0:16, 4. Joaquin Rodriguez (Spanien/Katjuscha) 0:23, 5. Jakob Fuglsang (Dänemark/Leopard Trek) 0:25, 6. Fedrik Kessiakoff (Schweden/Astana) 0:41 (Schweden/Astana), 7. Maxime Monfort (Belgien/Leopard Trek) 0:44, 8. Jurgen Van Den Broeck (Belgien/Omega Pharma-Lotto) 00:49, 9. Sergio Pardilla (Spanien/Movistar) beide gleiche Zeit, 10. Marzio Bruseghin (Italien/Movistar) 0:52
Der Ausgang des packenden Massensprints wurde beeinflusst von einem Sturz etwa 400 Meter vor dem Zielstrich. In ihn waren unter anderen die Topsprinter Tyler Farrar (USA) und John Degenkolb (Gera) verwickelt. Nach ersten Diagnosen wurden sie aber nicht schwer verletzt. Der Franzose Sylvain Chavanel behauptete sein Rotes Trikot als Spitzenreiter der Spanien-Rundfahrt. Er führt weiter vor seinem Landsmann Daniel Moreno (+15 Sekunden) und mit 16 Sekunden vor Vorjahressieger Vincenzo Nibali (Italien).
Drei von vier Ausreißern waren 13 Kilometer vor dem Ziel gestellt worden. Der Franzose Julian Fouchard hielt noch fünf Kilometer weiter stand. Das Quartett hatte zeitweise einen Vorsprung von annähernd neun Minuten. Die Teams der Sprinter wollten sich eine der seltenen Chancen bei dieser Vuelta auf einen Massensprint aber nicht nehmen lassen und setzten alles daran, die Fahrer rechtzeitig einzuholen. Am Samstag geht es über drei Bergwertungen. Der Schlussanstieg nach San Lorenzo ist zwei Kilometer lang.
De Maart

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