Mittwoch12. November 2025

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Gelungene Probe mit heißem Bensi

Gelungene Probe mit heißem Bensi
(Jeff Lahr)

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Im letzten Test vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien am Freitag tankte die FLF-Auswahl mit einem hochverdienten 3:1-Sieg Selbstvertrauen.

Vor allem spielerisch setzten die „Roten Löwen“ Akzente, wobei an der Chancenverwertung noch gearbeitet werden muss. Mit Stefano Bensi, der an allen drei Toren beteiligt war, drückte vor allem ein Luxemburger dem Spiel seinen Stempel auf.

Die Luxemburger Nationalmannschaft begann die Partie mit einem 4-4-1-1-System mit Dan Da Mota im Sturmzentrum und Aurélien Joachim als hängender Spitze. Stefano Bensi, eigentlich auch gelernter Stürmer, startete im rechten Mittelfeld, eine Variante, die sich als goldrichtig erweisen sollte. In der Verteidigung ersetzten Ante Bukvic und Dan Collette die etatmäßigen Abwehrspieler Mario Mutsch und Guy Blaise, die nach ihrem Einsatz am Wochenende erst gestern zur Mannschaft gestoßen sind. Auch Lars Gerson und Joël Pedro fehlten aus demselben Grund.

Erste Chance

Die erste gute Chance ging auf das Konto der FLF-Auswahl. Da Mota setzte sich auf links durch, doch seine Hereingabe fand keinen Abnehmer. Besser machten es die Gäste aus den Niederlanden. Einen Konter über Richard Stolte nutzte Stürmer Harrie Gommans, um die Führung zu erzielen. Das neue Innenverteidiger-Duo Hoffmann-Bukvic sah bei dieser Aktion sehr unglücklich aus. Nach dem frühen Gegentreffer begann die Luxemburger Dominanz. Immer wieder waren es Da Mota und Bensi, die Druck auf den niederländischen Zweitdivisionär machten. In der 20′ hätte ein 35-Meter-Freistoß von Bensi Fortuna-Torhüter Voss fast auf dem falschen Fuß erwischt. Acht Minuten später nutzte der F91-Stürmer einen Abspielfehler von Gulpen nicht aus und scheiterte freistehend vor dem Tor. Da Mota seinerseits setzte sich mit Schussversuchen in der 28′ und 34′ in Szene.

Nach der Halbzeitpause kamen beide mit verändertem Gesicht aus dem Kabinentrakt. Luc Holtz hatte sechs Wechsel vorgenommen, derweil sein Gegenüber Wim Dusseldorp ganze acht Spieler austauschte.

Ausgleich

Das FLF-Team nutzte gleich die erste Möglichkeit zum Ausgleich. Bensi zeigte Übersicht und bediente im Strafraum Joël Kitenge, der den Fortuna-Torwart umkurvte und mit seinem ersten Ballkontakt den Ausgleich erzielte. Luxemburg blieb am Drücker und wurde in der 68′ mit einem weiteren Treffer belohnt. Einen Freistoß von Bensi wehrte Fortuna-Kapitän Voorn ins eigene Gehäuse ab und überraschte so Torhüter Van der Jeugt. Nur sechs Minuten später krönte Stefano Bensi seine herausragende Leistung an diesem Abend mit einem persönlichen Treffer. Nach einer guten Vorlage von Kitenge umdribbelte der F91-Angreifer im Strafraum zwei Gegenspieler und versenkte den Ball problemlos zum 3:1. Der Fola-Stürmer war in der Folge ein ständiger Gefahrenherd für die Niederländer. Fast wäre ihm kurz vor Schluss ein zweiter persönlicher Treffer gelungen, doch sein Kopfball prallte an der Latte ab.

Am Ende konnte Fortuna Sittard sich noch glücklich schätzen, dass die Holtz-Mannschaft viele Chancen in der ersten Hälfte ungenutzt ließ.

Trainerstimme

Luc Holtz (Luxemburg): „Bereits in der ersten Hälfte haben wir spielerisch Akzente gesetzt. Die Chancenverwertung war jedoch nicht gut und oft hat der entscheidende Pass gefehlt. Heute wollte ich sehen, wie die Mannschaft in einem anderen System reagiert, auch im Hinblick auf das Albanien-Spiel. Defensiv müssen wir jedoch konsequenter werden, vor allem auf den Flügeln. Nach dem schlechten Training von gestern ist die heutige Leistung zufriedenstellend.“