„Soweit“ als Einschränkung, da die internationalen Verbände mit ihren Qualifikations-Kriterien Sportler und nationale olympische Komitees manchmal regelrecht in der Luft hängen lassen, bzw. kurzfristig vor vollendete und teilweise neue Tatsachen stellen. So geschehen vor kurzem mit Kunstturner Sascha Palgen (das „T“ berichtete).
Weitere Infos
• Des Weiteren teilte das COSL mit, dass der Startplatz von Catherine Elvinger bei der Premiere der Olympischen Spiele der Jugend (Winter) im Januar 2012 in Innsbruck bestätigt ist. Elvinger startet in Slalom und Riesen-Slalom; „chef de mission“ ist Fernand Guth.
• COSL-Präsident Marc Theisen nahm noch zu einigen allgemeinen Themen Stellung. Laut COSL-Informationen wird das Rahmengesetz zum „Sportlycée“ an diesem Freitag im Ministerrat besprochen – endlich.
• Mit dem Entwurf des Staatshaushalts 2012 ist das COSL in Sachen Sport global zufrieden. Bei Olympiavorbereitung, Krediten für Verbände, Trainer-Entscheidungen, etc. gab es „sensible“ Erhöhungen, so Theisen, wichtige Akzente seien gesetzt worden. Man werde den Entwurf natürlich noch genauer analysieren.
• Über Sport-Einrichtungen wollte Theisen nicht groß ins Detail gehen: „Die Situation macht natürlich niemanden glücklich (…) äußerst bedauerlich (…) ich hoffe, die nötigen Lehren werden gezogen (…)“ und zum Abschluss, über mehr als einige Jahrzehnte, Velodrom und Stadion hinweg: „Politisch Verantwortliche haben reihenweise versagt.“
So auch weiterhin im Radsport, wo nur Andy und Frank Schleck bis jetzt als sicher qualifiziert gelten können. Wohl gibt es ein Nachrückverfahren – Luxemburg wird fünf oder vier Startplätze über die UCI-Nationenwertung erhalten – von dem aber noch niemand so richtig weiß, wie es funktioniert.
Olympiaförderung
Sicher ist: „Luxemburg wird sich daran beteiligen“, so COSL-Sportdirektor Heinz Thews. Infrage kommen derweil für das COSL nur Fahrer, die eine Olympiaförderung erhalten, d.h. Ben Gastauer und/oder Laurent Didier und/oder Jempy Drucker.
Ansonsten kann man noch festhalten, dass das COSL jetzt schon davon ausgeht, dass die beiden Rad-Damen Christine Majerus und Nathalie Lamborelle eigentlich nicht mehr von zwei olympischen Startplätzen zu verdrängen sind; dass das COSL im Schwimmen gegebenenfalls sogenannte Wildcard(s) beansprucht; dass im Falle einer Verletzung von Judoka Marie Muller sicherheitshalber eine Wildcard angefragt wird; dass für Sportschützin Carole Calmes eine Wildcard angefragt wird, wenn der internationale Fach-Verband denn eine solche in Aussicht stellen sollte; und der Vollständigkeit halber: dass Tischtennis-Spielerin Ni Xia Lian und Bogenschütze Jeff Henckels ihr Olympiaticket bekanntlich bereits gelöst haben.
De Maart
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