Die Gastgeber begannen stark und nach 5′ führte die FLH-Truppe durch ihre beiden Rückraumschützen Poeckes und Decker sowie einen Konter von Schroeder zum Erstaunen der vielen und lautstarken Zuschauer etwas überraschend mit 3:1.
Bis zur 13′ konnten die Hausherren die Partie weiterhin ausgeglichen gestalten. Keeper Mike Majerus tischte gleich in der Anfangsphase einige schöne Paraden auf, unterstützt wurde er bei den Siebenmetern von Auger: Der Käerjenger Schlussmann entschärfte in der ersten Viertelstunde gleich zwei Strafstöße.
Ballverluste
Gegen die robuste Gästeabwehr wurde es für die FLH-Rückraumschützen aber immer schwieriger, eine Lücke zu finden. Es folgten einige leichtsinnige Ballverluste und als drei gute Tormöglichkeiten nicht genutzt wurden, zogen die Rumänen unweigerlich davon.
Nach 24′ betrug der Vorsprung der Gäste bereits sechs Tore. Vor allem der quirlige Csepreghi war kaum zu halten, die meisten Gegentreffer resultierten aber meist aus ganz schnell vorgetragenen Angriffen.
Zur Pause gab es beim Spielstand von 8:17 über den Ausgang und den Sieger der Partie natürlich schon keinen Zweifel mehr.
Chancen
Nach dem Seitenwechsel brach die FLH-Formation aber nicht ein. Im Gegenteil, zu Beginn des zweiten Durchgangs konnten die Stot-Schützlinge über weite Strecken mithalten. Insbesondere der Escher Jeff Decker hielt mit einigen präzisen Rückraumwürfen den Rückstand in Grenzen. Außer aus dem Rückraum und vom Kreis ging im Luxemburger Team aber nicht genug Gefahr aus. Es dauerte fast bis zur 50′, ehe die Hausherren auch endlich den einen oder anderen Treffer von der Außenposition erzielten.
So lange die Stammformation auf dem Spielfeld stand, leisteten die Luxemburger eine ganz ordentliche Gegenwehr, in der 52′ betrug der Rückstand weiterhin nur zehn Tore. In der Schlussphase machte sich aber erneut die Abschlussschwäche bei den Luxemburgern bemerkbar. Insbesondere Rumänien-Legionär Schroeder vergab in den letzten Minuten einige ganz klare Chancen. Die Gäste hingegen nutzten konsequent jede sich bietende Möglichkeit, so dass die Niederlage am Ende doch relativ deutlich ausfiel.
Mit Ausnahme von Gulbicki, der immerhin bei Basel in der ersten Schweizer Liga spielt, kamen alle anderen FLH-Akteure zum Einsatz.
De Maart

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