Der Schock sitzt tief bei den Angestellten und Gästen des Casino 2000 in Mondorf. Kurz vor 2 Uhr drangen plötzlich drei maskierte Männer mit Schusswaffen in den Spielsaal. Die Täter zertrümmerten mit einem Vorschlaghammer das Kassenfenster und erbeuteten Bargeld, wieviel gab die Polizei in ihrem Presseschreiben am frühen Samstagmorgen nicht an. Dann verschwanden die Ganoven in Richtung Parkplatz, wo ein fünfter Komplize auf sie in einem blauen 3er BMW (älteres Modell)ohne Kennzeichen wartete. Bevor sie die Flucht ergriffen, hielten sie noch einen Angestellten auf dem Parkplatz kurz fest.
Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife hatte die fünfköpfige Bande sich bereits aus dem Staub gemacht. Sofort verständigte die Luxemburger Polizei ihre deutschen und französischen Kollegen. Eine französische Streife konnte zwar die Flüchtigen auf der A31 in Frankreich orten. Doch durch die aggressive Fahrweise der Täter wurden ihre Verfolger abgehängt.
Fluchtauto sichergestellt
Laut Zeugen sollen die Ganoven mit einem Schnellfeuergewehr sowie mit Handschussfeuerwaffen ausgerüstet sein. Bis auf einen trugen alle Sturmhauben. Die vier Unbekannten sollen französisch gesprochen haben.
Erst am späten Samstagabend teilte die Polizei mit, dass das Fluchtauto der Räuber in einem Vorort von Metz gefunden wurde. Es handelt sich um ein im Januar in Lyon gestohlenens Fahrzeug.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können