
Bootsmann Steve Lehmann erklärte in New Orleans, ein Hubschrauber der Küstenwache sei am Donnerstag gestartet, um festzustellen, woher das Öl komme.
Shell hatte zuvor einen „leichten Ölfilm“ in der Umgebung von zwei seiner Anlagen gemeldet. Die Aktien des Konzerns fielen daraufhin an den europäischen Börsen. Shell erklärte, der Ursprung des Ölfilms sei nicht bekannt, und es gebe keine Hinweise, dass er aus einer seiner Anlagen etwa 210 Kilometer südlich von New Orleans stamme.
Shell schickt ein Schiff
Als Vorsichtsmaßnahme entsandte der Konzern ein Schiff in das betroffene Gebiet bei den beiden Bohrinseln „Mars“ und „Ursa“. Shell betreibt sechs große Offshore-Anlagen, 13 Plattformen mit Besatzung und zahlreiche Unterwassersysteme im Golf von Mexiko.
Vor zwei Jahren hatte die Explosion der BP-Plattform „Deepwater Horizon“ mit elf Toten und fast fünf Millionen Barrel ausgelaufenen Öls Schlagzeilen gemacht. BP wurde dadurch zwischenzeitlich in die Verlustzone gedrückt. Auch der Kurs für die Aktien des französischen Total-Konzerns waren Anfang April gesunken, nachdem ein Gasleck auf der „Elgin“-Plattform in der Nordsee bekanntgeworden war.
De Maart

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