Der vermeintliche Hauptkonkurrent Cortina d’Ampezzo sorgte schon eine Stunde vor Bekanntgabe des Abstimmungsresultats für einen Knalleffekt. Die Italiener zogen ihre Kandidatur ebenso kurzfristig wie überraschend zurück. Cortina will für 2019 aber einen neuen, vierten Anlauf nehmen.
So mussten sich die 15 stimmberechtigten Vorstandsmitglieder am FIS-Kongress im Ressort Kangwonland in Südkorea nur noch zwischen St. Moritz und Are entscheiden. Die Schweden hatten die WM erst vor fünf Jahren organisiert und blieben nun im ersten Versuch wie erwartet auf der Strecke.
St. Moritz erreichte das Ziel im dritten Anlauf. Das Konzept der Titelkämpfe basiert weitgehend auf der Erfolgsausgabe 2003, als 170.000 Zuschauer an die WM-Rennen ins Oberengadin pilgerten. Das provisorische WM-Budget für 2017 beläuft sich auf 68 Millionen Franken (56,5 Millionen Euro).
Nordische Ski-WM
Im Rennen um die nordische Ski-WM 2017 setzte sich die finnische Stadt Lahti gegen den deutschen Bewerber Oberstdorf sowie das polnische Zakopane und das slowenische Planica durch.
Lahti wird nach 1926, 1938, 1958, 1978, 1989 und 2001 zum siebten Mal Gastgeber der weltbesten nordischen Skisportler.
De Maart

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