Nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF durchtrennten Unbekannte an der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Paris und Lyon ein wichtiges Kupferkabel für die Stromversorgung. Für rund 200 TGV-Züge warnte die Bahn deshalb am Donnerstag vor Verspätungen. Die Fahrgäste kamen häufig mehr als eine Stunde später an ihr Ziel.
Der Hintergrund der am Mittwochabend verübten Tat war zunächst unklar. Ermittler schlossen zunächst weder einen Sabotageakt noch Diebstahlpläne aus. Wegen der hohen Kupferpreise werden in Frankreich wie in anderen Ländern seit einiger Zeit gehäuft Kabel entwendet. Die betroffene TGV-Strecke ist eine der meistfrequentierten des Landes. Sie verbindet unter anderem die Hauptstadt Paris mit Mittelmeerstädten wie Marseille.
De Maart

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