Es war die erste Eröffnung für Bürgermeister Xavier Bettel und doch blieb alles beim alten. Mit einem routinierten Schnitt durchtrennte er kurz nach 17 Uhr die Trikolore am Eingangsportal und erklärte damit die 672. Schobermesse auf dem Glacis für eröffnet. Auf große Reden verzichtete er und begab sich mit Hämmelsmarsch und Hämmelen im Schlepptau – gemeint sind hier nicht Politiker und Prominente – auf eine entspannte Entdeckungsrunde.
Diese führte ihn zunächst in Richtung Riesenrad. Doch auf die bei seinem Vorgänger obligatorische Fahrt verzichtete er. Stattdessen ließ er es auf dem historischen Karussel gemütlich angehen, bevor er in Begleitung seiner Kollegen aus dem Gemeinderat das Tempo erhöhte und eine rasante Fahrt auf der „Bayernkurve“ unternahm.
Auf „Schueberfouer“-Entdeckungstour
Die angebotene Berg- und Talfahrt Fahrt auf der „Spinning Racer“-getauften Achterbahn lehnte er dankend ab, haute stattdessen lieber bei der „Strëpp“ auf die Pauke und steuerte die Wildwasserbahn ganz in der Nähe an. Bei angenehmen 27 Grad und strahlend blauem Himmel eine nachvollziehbare Entscheidung.
„Wir haben hervorragendes Wetter. Das ist ein perfekter Start für die Fouer,“ meinte Marc Angel während des Rundgangs. Anders als Xavier Bettel gibt sich der Rat als hart im Nehmen wenn es um Fahrgeschäfte geht. „Ich bin mit allen Wassern gewaschen,“ sagt er und fügt schmunzelnd die Weisheit hinzu dass „erst die Spiele auf dem Programm stehen. Und danach wird gegessen… und getrunken“. Vielleicht liegt es auch daran dass er gestern der 19. Eröffnung beiwohnte und damit zu den alten Hasen zählt.
Mit „Ham a Kuch“ ließen die Stadtväter die Eröffnung gemütlich ausklingen. Für alle anderen hat die Schobermesse erst begonnen. Noch bis zum 11. September wird auf dem Glacis die Post abgehen.
De Maart












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