Der Rhythmus der Inflation hat sich im vergangenen Monat weiter verlangsamt. Nachdem die jährliche Teuerungsrate im Juli noch bei 1,6 Prozent lag, ging sie im August auf 1,3 Prozent zurück. In Griechenland, Bulgarien und Lettland ging das allgemeine Preisniveau sogar zurück und erreichte in dem Mittelmeerland eine negative Inflationsrate (Deflation) von einem Prozent.
Die höchsten Inflationsraten verzeichneten Estland, die Niederlande und Rumänien.
In den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone, Frankreich und Deutschland, lagen die Raten bei 1,0 beziehungsweise 1,6 Prozent. Luxemburgs Inflationsrate lag mit 1,7 Prozent nur geringfügig über der Deutschlands.
Luxemburgs Rate lag bei 1,7 Prozent
Aber auch im Großherzogtum hatte die Teuerungsrate im August abgenommen. Noch im Juli lag sie bei 1,8, im Juni bei 2,0 Prozent.
Im Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate lag Luxemburg mit 2,2 Prozent leicht über den 1,8 Prozent der Eurozone insgesamt.
Am stärksten preistreiberisch hatte sich im August Obst ausgewirkt, während die günstigeren Kraftstoffe eine stark dämpfende Wirkung hatten.
Obst hatte sich im Jahresvergleich um 11,3 Prozent verteuert, während Kraftstoffe sich um 3,3 Prozent verbilligt hatten.
(Stefan Osorio-König/Tageblatt.lu)
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können