Die Aufständischen wollten damit jeglichen Geldfluss aus der krisengeschüttelten Region an die Zentralmacht in Kiew unterbinden, sagte Separatistenführer Andrej Purgin am Montag. „Wir brauchen das Kapital hier“, betonte er örtlichen Medien zufolge.
Die militanten Gruppen halten in Donezk bereits mehrere Gebäude besetzt. Im benachbarten Lugansk schossen Separatisten in der Nacht zu Samstag ein Armeeflugzeug ab, dabei kamen 49 Soldaten ums Leben.
Propagandafeldzug
Die Führung in Kiew forderte unterdessen Moskau erneut auf, sich von den Aufständischen öffentlich zu distanzieren. Der Kreml führe einen „verlogenen Propagandafeldzug“ gegen die Ukraine, kritisierte das Außenministerium in Kiew. Russland müsse seine «Unterstützung der blutigen Mörder und Terroristen» sofort einstellen.
Die Ukraine wirft Russland unter anderem vor, die militanten Gruppen mit Waffen über die gemeinsame Grenze zu versorgen. Die Nato hatte Moskau zuletzt verdächtigt, die Separatisten mit drei Panzern ausgerüstet zu haben. Russland weist die Vorwürfe zurück und behauptet, keinen Einfluss auf die Aufständischen zu haben.
De Maart

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