Die Messe, die Ökologie, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt, fand zwei Wochen später als gewohnt statt, was laut Blanche Weber, Präsidentin des „Mouvement“, die Planung erleichtere und die Disponibilität der freiwilligen Helfer erhöhe. Gutes Wetter und wohl auch Möbelfestival sorgten aber dafür, dass der Besucherzuspruch „normal“ blieb.
Natürlich waren „natürlich“, „grün“ und „nachhaltig“ bestimmende Schlagwörter von Freitag bis Sonntag in der Luxexpo. Die wieder über 170 Aussteller müssen strenge Kriterien erfüllen, damit sie überhaupt zur Oekofoire zugelassen werden. Die Bandbreite geht von Ernährung, Textilien, Haushaltsartikel über Bauen und Wohnen bis zu Mobilität, Interessenverbänden und gemeinnützigen Organisationen.
Animationen gab es auf dieser sich durch eine gelassene Stimmung auszeichnenden Messe wie immer reichlich. Neben Malen und Basteln im Kinderhort gab es für die Jüngsten auch Figurentheater und ein Filz-Atelier; ein Clown-Duo sorgte für zusätzliche Unterhaltung. Musikalische Einlagen gab es an verschiedenen Ständen, und die traditionellen Koch-Vorführungen standen in diesem Jahr unter dem Motto Fingerfood. Daneben gab es drei verschiedene Ausstellungen zu besichtigen.
„Wohin steuert Luxemburg?“
TTIP gehörte wenig überraschend zu den ernsteren Themen dieser Messe, die der „Mouvement“ auf seinem Stand mit Schautafeln und Übersichten behandelte. Hier war wie immer Beteiligung und Meinung der Messe-Besucher gefragt, und das Fokus-Thema sektorielle Leitpläne und Landesplanung, unter dem Motto „Wohin steuert Luxemburg?“, sorgte denn auch für viele Reaktionen.
Neu war indes der Stand des Repair Café Luxembourg. „Repair Cafés sind kostenlose Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen Dinge reparieren“, heißt es in der Beschreibung dieser Initiative gegen die Wegwerfgesellschaft, die 2009 in Amsterdam ihren Ursprung hatte. Seit Oktober 2013 gibt es auch einen Luxemburger Ableger (www.repaircafe.lu), dessen Angebot in der Luxexpo auch eifrig genutzt wurde.
De Maart


















Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können