Seit dem 3. Oktober wird kein Wasser mehr aus dem Stausee in das nationale Wasserversorgungsnetz eingespeist. Eine Vorsorgemaßnahme nach dem Pestizid-Unfall vom 17. September.
Neue Wasserproben vom 5. Oktober zeigen, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Spuren des Pestizids am Messpunkt „Mur de barrage“ angekommen sind, heißt es in einem Presseschreiben der SEBES. Wasserexperten erwarten aber in den kommenden Tagen, dass der Stoff an der Rohrwasser-Entnahmestelle auftauchen wird. In welcher Tiefe, ist noch unklar. Die Tabellen mit den Analyseergebnissen der verschiedenen Probestellen werden weiterhin laufend aktualisiert, so SEBES.
„Um jeglichem Restrisiko einer Belastung des Trinkwassers mit Metazachlor vorzubeugen, speist der SEBES auch weiterhin kein aufbereitetes Trinkwasser aus dem Stausee in das luxemburgische Trinkwassernetz ein“, heißt es weiter. Das Trinkwassernetz wird weiterhin ausschließlich mit Grundwasser aus Tiefenbrunnen und Quellen versorgt.
De Maart

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