Etwa 100 Menschen seien am Freitag in das Gebäude im Nordosten der französischen Hauptstadt eingedrungen, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Montag. Französische Medien berichteten, inzwischen verbrächten sogar etwa 200 Menschen die Nacht in den ehemaligen Klassenräumen – die meisten von ihnen Männer aus dem Sudan, Afghanistan und Erithrea. Die Stadt will die Räumung, sicherte aber zu, eine Lösung ohne Polizeieinsatz anzustreben.
Die Migranten und ein Komitee von Unterstützern fordern die Schaffung einer dauerhaften Unterkunft, die von den Migranten selbst mit verwaltet wird. Die Stadt entgegnete, das seit vier Jahren leerstehende Gebäude sei als Notunterkunft angedacht, müsse aber zunächst dafür hergerichtet werden. Seit Anfang Juni waren in Paris mehrfach ungenehmigte Lagerplätze von Flüchtlingen (Link) geräumt worden.
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