Die zuständige Behörde im Stadtteil Haringey gab am Donnerstag grünes Licht für die neue Arena der Tottenham Hotspur im Norden der Stadt. Sie soll zur Saison 2018/19 fertiggestellt sein und 550 Millionen Euro kosten. Tottenham-Geschäftsführer Daniel Levy sprach von „einem weiteren Meilenstein auf einem langen und steinigen Weg“ seines Vereins.
" class="infobox_img" />Der West Hamer „Upton Park“ wird nächstes Jahr abgerissen
Arsenal war 2006 vom engen Highbury-Stadion in das sterile „Emirates Stadium“ gezogen und kann nun anstelle 38.500 60.000 Zuschauer empfangen. So viele sollen ab der kommenden Saison auch die Spiele von West Ham United im umgebauten Olympiastadion von 2012 verfolgen können. Die „Hammers“ verlassen somit ihr mythisches Stadion Upton Park (35.00 Zuschauer), das 1904 erbaut wurde und im kommenden Jahr einem Einkaufszentrum weichen wird.
61.000 Zuschauer
Auch Tottenham hatte sich um den Umzug ins Olympiastadion beworben, den Zuschlag erhielten aber die Ost-Londoner aus West Ham. In die neue Spurs-Arena sollen 61.000 Zuschauer passen. In ihr sollen ab 2018 pro Saison auch mindestens zwei Spiele der American-Football-Liga NFL ausgetragen werden. Beide Parteien schlossen hierfür eine Stadionpartnerschaft über zehn Jahre ab. Das neue Stadion wird neben 579 Wohnungen auch ein Medizinzentrum, ein Vereinsmuseum, ein Kino und Geschäfte beherbergen.
Das Ende des legendären White-Hart-Lane-Stadions soll nach der Saison 2016/2017 eingeläutet werden, die Spurs dann eine Spielzeit in einen Übergangsstadion auflaufen. Berühmt wurde die 36.000 Zuschauer fassende Arena mit den im Stadiondach verankerten Anzeigetafeln durch die atemberaubende Stimmung und dem grandiosen Schlachtgesang der Tottenham-Fans „When the Spurs go marching in“.
De Maart

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