Der OGBL möchte von der ING wissen, ob auch Luxemburg von dem massiven Stellenabbau bei der Bank betroffen sein wird. Einen entsprechenden Brief hat der OGBL an den Geschäftsführer der ING, Ralph Hamers, in Amsterdam gerichtet.
Die niederländische Großbank ING will in den kommenden fünf Jahren 7000 Arbeitsplätze streichen. Vor allem die Niederlande und Belgien seien von der Umstrukturierung betroffen, kündigte die Bank am Montag in Amsterdam an.
Stellenabbau
Dabei seien sowohl Verlagerungen als auch Streichungen denkbar. „Die heute angekündigten Schritte und Pläne bedeuten leider auch, dass eine große Anzahl von Kollegen die ING verlassen müssen“, sagte ING-Chef Ralph Hamers laut Mitteilung.
Bis zum Jahr 2021 dürften demnach in Belgien etwa 3500 und in den Niederlanden 2300 Stellen abgebaut werden. Bei externen Anbietern könnten zudem 950 Stellen betroffen sein.
Mit der Umstrukturierung will die Bank bis 2021 jährliche Einsparungen in Höhe von etwa 900 Millionen Euro realisieren. Der Finanzkonzern will zugleich die Digitalisierung weiter vorantreiben. Dafür sind Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro vorgesehen.
ING hat weltweit mehr als 52 000 Arbeitsplätze, davon rund 14 800 in den Niederlanden und mehr als 8000 in Belgien. In Deutschland hat die Bank nach eigenen Angaben rund 3800 Mitarbeiter.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können