SanierungsarbeitenHauptgebäude des Lycée Robert Schuman wird ab Dezember geschlossen

Das Hauptgebäude des „Lycée Robert Schuman“ (LRSL) auf Limpertsberg wird ab Dezember geschlossen. Das bestätigt Bildungsminister Claude Meisch (DP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage von Fred Keup (ADR). Bereits Anfang des Jahres mussten einige Schüler umziehen, nachdem im obersten Stockwerk Mängel festgestellt worden waren. Wie lange die Sanierung dauern wird, ist zunächst unklar.

„Die Bauaufsichtsbehörde hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und steht derzeit im Austausch mit dem Nutzer und den zuständigen Fachplanern, um den Bedarf der Schule zu ermitteln“, schreibt der Minister. Anschließend werde ein Sanierungsprojekt erstellt – deswegen könne jetzt noch kein konkreter Zeitplan genannt werden. Lediglich die Räumlichkeiten der Direktion bleiben verschont.

Die Schüler und Lehrkräfte seien derzeit „in einem hochwertigen Ersatzgebäude untergebracht, das alle notwendigen Anforderungen erfüllt und maximalen Komfort bietet“, schreibt Meisch. Der Einfluss der Bauarbeiten auf den Schulalltag soll so gering wie möglich gehalten werden.

Bis Januar werden laut Meisch 13 Klassen des LRSL im „Institut national des langues“ (INLL) untergebracht. Das bedeute aber, dass die Lehrer zwischen den Gebäuden hin- und herpendeln müssen. Die betroffenen Schüler bleiben größtenteils im INLL. Nur etwa für den Sportunterricht müssen sie den Fußweg auf sich nehmen. Auch für ihr Mittagessen müssen sie nun etwas weiter gehen: Die Kantine des „Lycée des arts et métiers“ hat seine Tore für die Schüler des LRSL geöffnet. (dr)