Freitag14. November 2025

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HandballDie Serie der Red Boys ist in der Türkei in Gefahr

Handball / Die Serie der Red Boys ist in der Türkei in Gefahr
Lucas Meyffret und die Red Boys treffen auf den türkischen Vizemeister Foto: Editpress/Fernand Konnen

Die Red Boys reisen als in dieser Saison noch ungeschlagenes Team zum Europapokal-Hinspiel gegen Nilüfer BSK in die Türkei. Trainer Marc Breser und seiner Mannschaft steht im Sechzehntelfinale eine schwierige, aber nicht unlösbare Herausforderung bevor.

Wenn die Red Boys am Sonntag auswärts im türkischen Bursa im Europapokal-Hinspiel gegen Nilüfer antreten, tun sie das als in dieser Saison immer noch ungeschlagenes Team. Nach dem Gewinn des Supercups entschieden die Differdinger fünf Ligaspiele für sich, einmal gab es ein Unentschieden. Auch im European Cup blieb die Mannschaft von Trainer Marc Breser bislang makellos und setzte sich in der zweiten Runde zweimal gegen KH Kastrioti (Kosovo) durch.

„Dass wir immer noch ungeschlagen sind, gibt uns natürlich Motivation“, sagt Breser. „Ich mache mir aber keine Illusionen, dass wir diese Saison ohne Niederlage bleiben – das würde ja auch bedeuten, dass wir den Europapokal gewinnen.“ Dabei wird schon das Sechzehntelfinale für den Luxemburger Meister eine echte Hürde.

In der Türkei gibt es derzeit zwei dominierende Mannschaften: Besiktas Istanbul und Nilüfer. Der kommende Gegner der Red Boys ist Vizemeister und amtierender Supercup-Sieger. „Nilüfer ist ein anderes Kaliber als Kastrioti“, sagt Breser. „Die Spieler sind robust, aber trotzdem schnell und flink. In der Runde davor haben sie eine isländische Mannschaft ausgeschaltet. Das spricht für ein sehr hohes Niveau.“ Trotz der Stärke des Gegners geht er nicht ohne Zuversicht in die Partie: „Ich denke, dass Nilüfer der klare Favorit ist. Aber auch wir sind in unserer Konstellation nicht schlecht. Wir gehen in das Spiel wie in jedes andere auch und wollen natürlich gewinnen.“ Verzichten muss der Coach dabei aber auf die verletzten Semedo (Achillessehnenprobleme), Rac (Zerrung) und Murera (Außenband). „Wir müssen in der Verteidigung dicht machen und versuchen, über das Tempo zu kommen und sie so müde zu machen“, so Breser vor dem Hinspiel am Sonntag. Das zweite Aufeinandertreffen findet am kommenden Samstag (20.30 Uhr) in Oberkorn statt.

Der Kader

Tor: Guillaume Felici, Ivan Garcia, Hakim Jarrar, Ivan Pavlovic
Feldspieler: Enzo Jean Louis, Elledy Semedo, Miroslav Rac, Cham Togno, Younes Ouzrour, Guillaume Ballet, Fabio Picco, Lucas Meyffret, Romuald Murera, Adama Nanque, Diogo Guerreiro, Daniel Tako, Ewen Leleux, Hugo Bouret, Ilian Goedert
Trainer: Marc Breser