Mittwoch12. November 2025

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Tageblatt Futur(s)Eine mögliche Welt ist besser: Wir starten einen Newsletter mit der Zivilgesellschaft

Tageblatt Futur(s) / Eine mögliche Welt ist besser: Wir starten einen Newsletter mit der Zivilgesellschaft
V.l.: Tageblatt-Journalist Tom Haas, Sebastian Weier von Voco, Politikwissenschaftler Kiza Magendane und Magali Paulus, ebenfalls bei Voco aktiv Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie nur noch zuschauen können, während die Welt aus den Fugen gerät? Klimakrise, Demokratieabbau, soziale Ungleichheit – die Probleme scheinen zu groß, zu komplex, zu weit weg vom eigenen Alltag. Tageblatt Futur(s) soll Ihnen helfen, sich im Chaos der Welt zu orientieren. Der neue Newsletter wurde gestern beim Launch-Event in der Abtei Neumünster vorgestellt.

Futur(s) ist ein neuer wöchentlicher Newsletter des Tageblatt in Kooperation mit Voco, einem Zusammenschluss der Luxemburger Zivilgesellschaft, gegründet 2024. Auf Esperanto bedeutet „Voco“ „Stimme“. So wie Esperanto verschiedene Sprachen vereint, bringt Voco unterschiedliche Stimmen der Zivilgesellschaft zusammen – und unterstützt Futur(s) als Plattform für Dialog. Doch nicht alle der Stimmen, die zu lesen sind, gehören zu Voco: Das Ziel ist es, den Raum viel weiter zu öffnen. So wie bei unserem Launch-Event am Mittwochabend in der Abtei Neimënster mit dem niederländisch-kongolesischen Autoren und Politikwissenschaftler Kiza Magendane.

Kiza Magendane erzählte von seiner eigenen Lebensgeschichte, wie er als Flüchtling aus dem Kongo Teil der niederländischen Zivilgesellschaft wurde. Ein Weg, auf dem er die Hoffnung behielt und den Grundstein für sein weiteres Engagement legte. Er warnte vor zu viel Zynismus, zu viel kontextlosen Nachrichten und plädierte dafür, den Dialog zu suchen – insbesondere mit jenen, die der eigenen Sache am weitesten entfernt erscheinen. Der Grundstein kann bereits im familiären Umfeld, im Umgang mit Freunden und seinen Nächsten gelegt werden. Ein Unterschied könne bereits im Kleinen viel bewirken, weswegen er auch das Newsletter-Projekt des Tageblatt unterstützt.

Der Anspruch von Futur(s) ist es, ein Forum für Reflexion über die Transformationen unserer Zeit zu schaffen – von Demokratie und politischer Teilhabe über Klimawandel und Digitalisierung bis hin zur Rolle Europas in der Welt. Zivilgesellschaft lebt von kleinen Beiträgen, die zeigen, was möglich ist, und damit die Gesellschaft als Ganzes inspirieren. Die Futur(s) der Zivilgesellschaft sind so vielfältig wie ihre Ansätze: vom besseren Zusammenleben in der Nachbarschaft bis hin zu weltbewegenden Visionen für die Politik.


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Jeden Donnerstag erscheint eine sorgfältig kuratierte Ausgabe. Alle zwei Wochen in Form eines Essays, verfasst von der Redaktion oder von Autor*innen aus der Zivilgesellschaft. In den Zwischenwochen leichtere Ausgaben mit Lese- und Podcastempfehlungen, Veranstaltungshinweisen, Reaktionen auf den letzten Essay und einer Vorschau. Der Rhythmus ist klar und berechenbar – eine E-Mail pro Woche, wechselnd zwischen Analyse und Inspiration.

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Was wir Ihnen versprechen: An sämtliche Texte legen wir die gleichen, hohen Standards wie an unsere Artikel in der Zeitung. Wir überprüfen Tatsachenbehauptungen, Quellen und Zitate. Diskussionen müssen auf Basis von Fakten stattfinden – auch wenn die Interpretationen unterschiedlich ausfallen mögen. Wir erheben keinen Anspruch auf absolute Wahrheiten, sondern auf zahllose Möglichkeiten. Möglichkeiten, die wir mit Ihnen erkunden wollen.

Progressiv im Geist, formal durchaus experimentell, aber verwurzelt im journalistischen Handwerk, ist Futur(s) faktenbasiert, präzise, offen für Debatten – und getragen von der Überzeugung, dass informierte Bürger*innen das Fundament der Demokratie sind.

Futur(s) ist mehr als ein Newsletter.
Es ist eine Plattform für den gesellschaftlichen Fortschritt.
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