Wenn die Temperaturen in die Höhe klettern, heißt es für viele: Ab ins Freibad, ein Eis zur Abkühlung oder einfach die Füße hochlegen und Sonnenbaden. Doch bei all der sommerlichen Leichtigkeit darf eines nicht vergessen werden – auch unsere Haus- und Nutztiere leiden unter der Hitze.
Hitzewelle in Aussicht
Zum Monatswechsel soll es richtig heiß werden: Météo Boulaide prognostiziert eine markante Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 37 Grad. Besonders am Dienstag (1. Juli) und Mittwoch (2. Juli) können die Temperaturen auf ein diesjähriges Rekordhoch steigen.
Die Veterinär- und Lebensmittelverwaltung (ALVA) erinnert in einer Pressemitteilung vom Freitag daran, dass Tierhalter in der warmen Jahreszeit besonders auf das Wohlbefinden ihrer Schützlinge achten müssen.
Wer Tiere im Freien hält, muss sicherstellen, dass sie Unterschlupf haben, um sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen zu können. Ein ständiger Zugang zu ausreichend Trinkwasser ist essenziell. Ebenso sollten die Tiere in der Mittagshitze keinen anstrengenden Aktivitäten ausgesetzt sein.
Hitzefalle Auto
Der ADAC erinnert daran, dass Hunde deutlich anfälliger für einen Hitzeschlag sind als Menschen. Die Vierbeiner sondern nur über ihre Pfotenballen Schweiß ab, der zur Kühlung dienen kann. Ansonsten senken Hunde ihre Körpertemperatur dadurch, dass sie hecheln und so Wasser auf ihrer Zunge verdunsten lassen.
Darum ist es wichtig, zu beachten: Autos können bei hohen Temperaturen sehr schnell zur Hitzefalle werden. Bei einer Außentemperatur von beispielsweise 30 Grad erhitzt sich ein Auto bei direkter Sonneneinstrahlung nach nur fünf Minuten auf 34 Grad. Nach zehn Minuten sind es bereits 37 Grad und nach 30 Minuten 46 Grad.
Darum sollten bei Hitze auf keinen Fall Hunde, und auch keine Babys oder Kleinkinder, in geparkten Autos zurückgelassen werden – auch nicht für ein paar Minuten.
Bei Fragen oder Unsicherheiten rund ums Tierwohl kann man sich an die Kontaktstelle [email protected] wenden. Hinweise auf Vernachlässigung von Tieren können ebenfalls dort gemeldet werden. (WiR)
De Maart
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