Mittwoch12. November 2025

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JPEETurner Ben Mangen möchte in Andorra weitere Erfahrungen sammeln

JPEE / Turner Ben Mangen möchte in Andorra weitere Erfahrungen sammeln
Ben Mangen wird ab der nächsten Saison im Seniorsbereich turnen Foto: Editpress/Julien Garroy

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Er ist einer von drei jungen Turnern, die in Andorra bei den Herren antreten werden. Für Ben Mangen steht das große Saisonziel aber erst später im Jahr auf dem Programm, wenn er mit der WM seinen letzten Junioren-Wettkampf bestreiten wird. 

Tageblatt: Als Kunstturnen das letzte Mal im JPEE-Programm dabei war, waren Sie gerade einmal acht Jahre alt. Wussten Sie eigentlich, was die Kleinstaatenspiele sind?

Ben Mangen: Meine Trainer haben zwar schon davon geredet, doch wirklich etwas davon wusste ich bisher noch nicht. Als Turnen 2015 das letzte Mal im Programm stand, habe ich davon jedenfalls noch überhaupt nichts mitbekommen. (lacht) Doch die Vorfreude ist enorm groß. Ich durfte schon einmal an den EYOF („European Youth Olympic Festival“) teilnehmen, doch im Vergleich dazu ist dieses Multisportevent noch einmal etwas ganz anderes, da die luxemburgische Delegation viel größer ist. Es ist schon groß aufgezogen und ich denke, es wird ein cooles Match werden. 

Wie sehen denn Ihre Ambitionen für Andorra aus?

Für mich selbst möchte ich ein gutes Match turnen, vor allem möchte ich mit dem, was ich dort gezeigt habe, auch zufrieden sein können. Mir geht es darum, Erfahrungen zu sammeln und die JPEE auch als Vorbereitung auf die Junioren-WM zu nutzen, die später im Jahr ansteht. Wenn am Ende dann aber Finalteilnahmen oder sogar Medaillen dabei herausspringen, dann würde mich das natürlich sehr freuen. Ich freue mich aber auch darauf, mich mit anderen Turnern aus den kleinen Nationen messen zu können.

Welches Gerät mögen Sie denn besonders gerne?

Mein Lieblingsgerät ist der Barren, ein Gerät, an dem ich gerne Punkte holen würde, ist zudem der Boden. Ich finde natürlich die sechs Geräte cool, doch Barren und Boden machen mir schon am meisten Freude. Am Barren habe ich wirklich eine gute Entwicklung hinter mir, die Elemente liegen mir. Im Handstand Sachen aneinanderzuhängen. Gerade so wie am Boden, die Drehungen, dieses Springen und Landen und die Perfektion an diesen Geräten zu suchen. 

In Berlin waren Sie in der letzten Woche bei einem der renommiertesten europäischen Juniorenwettkämpfe dabei. Wie ist dieser für Sie gelaufen?

Ich bin schon zufrieden mit meinem Match. Nur am Boden hatte ich mir schon mehr Punkte erwartet, vor allem, weil ich in diesem Jahr wirklich das Niveau hatte, das ein oder andere Finale erreichen zu können. Da ist leider für mich nichts herausgesprungen. Ich bin jetzt dabei, neue Schwierigkeiten einzubauen, um diese für die WM gut zu beherrschen. Da war Berlin ein weiterer Schritt, der mir für dieses große Ziel auf jeden Fall geholfen hat. Es wäre natürlich schön, das bei den JPEE besser machen zu können, das habe ich mir auch vorgenommen. 

Freuen Sie sich denn auch darauf, andere Sportler unterstützen zu können?

Es sind einige Athleten dabei, die ich kenne, auch ganz viele aus meiner Klasse im Sportlycée. Ich würde mich freuen, sie in Aktion in ihren Sportarten zu sehen. Das wäre cool, denn so oft hat man diese Möglichkeit ja auch nicht.