Sonntag2. November 2025

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Gemeinde ConternUntersuchung fand keine Beweise für Mobbing

Gemeinde Contern / Untersuchung fand keine Beweise für Mobbing
Die Mobbingvorwürfe in der Gemeindeverwaltung konnten nicht bestätigt werden Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Nachdem im September Vorwürfe eines „toxischen Arbeitsklimas“ in der Gemeindeverwaltung laut geworden waren und zwei Personen über Mobbing geklagt hatten, hatte der Schöffenrat eine Untersuchung in die Wege geleitet. Am Mittwoch wurden die Schlussfolgerungen dieser Ermittlung dem Gemeinderat vorgestellt. Die mit der Sache beauftragten unabhängigen Experten fanden keine nachhaltigen Beweise, die die Vorwürfe des Mobbings durch die Gemeindeverantwortlichen bestätigen.

Bürgermeisterin Marion Zovilé-Braquet war sichtlich erleichtert, als sie dem Gemeinderat das Resultat der Untersuchung mitteilte. Es hätten sehr schlimme Anschuldigungen im Raum gestanden, die Ermittlung habe allerdings ergeben, dass die Mobbingvorwürfe gegen den Schöffenrat und sie persönlich unbegründet gewesen seien. Sie bedauerte, dass mehrere Personen zur Eskalation beigetragen hätten, was zu einem Vertrauensverlust der Öffentlichkeit in die Politik geführt habe. Zovilé-Braquet rief alle Parteien und Gewerkschaften dazu auf, zu einer respektvollen Zusammenarbeit zurückzukehren. Der Schöffenrat seinerseits werde sich weiterhin für ein gesundes Arbeitsklima einsetzen. Man sei gewillt, die Qualität der Dienstleistungen nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch zu verbessern.

Die Untersuchung wurde von der Unternehmensberatungsfirma Pierre Mangers S.à r.l. durchgeführt, als Jurist untersuchte der Anwalt Rosario Grasso die Ergebnisse. Pierre Mangers wies darauf hin, dass die Gemeindeverantwortlichen während der Untersuchung nicht mit den Ermittlern kommunizieren durften, um so die Neutralität der Ermittlungen sicherzustellen. Um zu vermeiden, dass sich die befragten Zeugen irgendeinem Druck ausgesetzt fühlten, wurden sie gebeten, ihre Aussagen schriftlich vorzulegen.

Haltlose Vorwürfe

Me Grasso unterstrich, dass alle genannten Zeugen befragt wurden, er habe jedoch feststellen müssen, dass keine von ihnen die Vorwürfe bestätigen konnten. Es komme nur darauf an, was ein Zeuge direkt gesehen oder gehört habe, nicht auf das, was einem erzählt wurde. „Die Vorwürfe entsprechen keiner Realität.“ Er habe die Mobbing-Anschuldigungen sowohl aus arbeitsrechtlicher als auch aus strafrechtlicher Sicht analysiert.

Der Abschlussbericht wird beim Anwalt unter Verschluss gehalten, da die Namen der Zeugen aus Datenschutzgründen nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen.

Der DP-Gemeinderat Robert Axmann-Reuter ergriff das Wort und „outete“ sich selbst als einer der Zeugen. Er habe unter Eid ausgesagt und wollte von Me Grasso wissen, ob die Zeugen denn seiner Meinung nach gelogen hätten. „Ich möchte nicht als Lügner dastehen.“ Grasso antwortete daraufhin, dass er alle Aussagen in ihrer Gesamtheit habe berücksichtigen müssen und meinte, dass das Gesamtbild nicht den Anschuldigungen entspreche.

Alain
21. November 2024 - 17.01

Et hätt een vläit sollen eng neutral, onofhängeg Instanz mat dëser Enquête befaassen, amplaz dass de Schäfferot en Affekot an eng privat Berodungsboite bezillt fir dat Resultat ze kréien, wat se gären gehat hätten. Schued fir déi vill Steiergelder, déi hei zur Fënster erausgehäit ginn.