Indien bringt 31 Satelliten in Umlaufbahn

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Indien verfolgt ein ambitioniertes Raumfahrtprogramm. Bei vielen Raketenstarts werden auch fremde Satelliten gegen Bezahlung mit ins All genommen.

Indien hat 31 Satelliten in die Erdumlaufbahn gebracht – die Mehrheit stammte aus anderen Ländern. Die Trägerrakete PSLV startete am Freitag vom Raumhafen auf der südostindischen Insel Sriharikota mit einem 710 Kilogramm schweren Satelliten und 30 kleineren, wie die indische Weltraumbehörde ISRO mitteilte. Davon stammten demnach 3 Mikro- und 25 Nano-Satelliten aus Kanada, Finnland, Frankreich, Südkorea, Großbritannien und den USA.

Der größere Satellit „Cartosat-2“ soll Indien hochauflösende Bilder von der Erde liefern und könnte Experten zufolge auch militärischen Zwecken dienen. Die Rakete PSLV – kurz für „Polar Satellite Launch Vehicle“ – nimmt bei vielen Starts auch fremde Satelliten gegen Bezahlung mit ins All. Im vergangenen Juni hatte sie etwa neben einem weiteren „Cartosat-2“-Satelliten mehrere Nano-Satelliten aus 15 Ländern, darunter Deutschland, in die Umlaufbahn gebracht.

Die ISRO verfolgt ein ambitioniertes Raumfahrtprogramm. Als erstem asiatischen Land gelang es Indien im Jahr 2014, mit einem Raumfahrzeug den Mars zu erreichen. Bereits 2008 war eine indische Mission auf dem Mond gelandet.