Strahlungs-Ausbruch auf der Sonne

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Ein unerwarteter Strahlungsausbruch auf der Sonne hat kurzzeitig Funkverbindungen in Europa und Nordamerika gestört. Die intensive Strahlung beeinträchtigte vorübergehend den Hochfrequenz-Funkverkehr auf der Tagseite der Erde.

Ein unerwarteter Strahlungsausbruch auf der Sonne hat am frühen Dienstagabend kurzzeitig Funkverbindungen in Europa und Nordamerika gestört. Der Sonnensatellit SDO („Solar Dynamics Observatory“, zu Deutsch Sonnendynamik-Observatorium) der US-Raumfahrtbehörde Nasa registrierte gegen 18.20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit einen mittelstarken Ausbruch auf der Sonne, wie das Goddard Space Flight Center der Nasa am frühen Mittwochmorgen mitteilte.

Die intensive Strahlung habe vorübergehend den Hochfrequenz-Funkverkehr auf der Tagseite der Erde beeinträchtigt, berichtete der US-Wetterdienst NOAA. Die Strahlung könne nicht die Erdatmosphäre durchdringen und stelle daher keine Gefahr für Menschen dar, betonte die Nasa.

Die Sonne hat derzeit mehrere große Sonnenflecken, von denen Astronomen Strahlungsausbrüche erwarten. Der von SDO beobachtete Ausbruch kam jedoch von einem scheinbar harmlosen, eher unscheinbaren Fleck, wie der private Weltraumwetterdienst spaceweather.com berichtete. Von den großen Sonnenflecken erwarten Experten der NOAA demnach weitere Strahlungsausbrüche.