Luxemburger Fonds will Regenwald retten

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Mit einem Investmentfonds aus Luxemburg soll die nachhaltige Wald-Bewirtschaftung in Zentralamerika gefördert werden.

Ein neuer, innovativer Investmentfonds wurde am Freitag in Luxemburg gestartet. Sein Ziel ist es, die nachhaltige Wald- Bewirtschaftung in Zentralamerika zu fördern.

Luxemburg als Land könne beim Kampf gegen den Welt-Klimawandel nur wenig bewirken, so Finanzminister Pierre Gramegna beim Start des „Forestry and Climate Change Fund“ (FCCF) in den Räumlichkeiten der BCEE. Arbeite man jedoch mit dem Privatsektor – und dem Finanzplatz – zusammen, dann gäbe es viel mehr Mittel.

In diesem Sinne haben das Finanz- und das Nachhaltigkeitsministerium entschieden, diesen Fonds zu fördern. Insgesamt 12,5 Millionen Dollar stellen beide dem Fonds zur Verfügung.

Ausgelaugte Böden, die der Landwirtschaft nicht mehr nützen

Doch beim FCCF es geht nicht darum Geld zu stiften, sondern darum den Menschen nachhaltige Möglichkeiten zur Selbsthilfe zu bieten – ähnlich wie bei dem vor Jahren gestarteten Luxemburger Mikrofinanzfonds LMDF. Demnach haben sich auch Partner aus der Privatwirtschaft (BCEE, Foyer und BIL) gefunden, die ebenfalls Kapital (je eine halbe Million) in den Fonds investieren. Erwartet wird eine finanzielle, eine ökologische und eine soziale Rendite. Dabei wird langfristig gedacht: Der Fonds ist für 15 Jahre auferlegt.

Der Fonds zielt darauf ab, in Zentralamerika in die nachhaltige Bewirtschaftung von Sekundarwäldern zu investieren. Dies sind junge Wälder, die auf ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Territorien gewachsen sind, nachdem die Böden so ausgelaugt waren, dass sie für die Landwirtschaft nicht mehr nützlich waren.

Der FCCF versucht nun – mit der Unterstützung der Berater von „Unique forestry and land use“ – zu verhindern, dass diese Wälder erneut gerodet werden. Man will der lokalen Bevölkerung die Möglichkeit bieten, Geld mit einer nachhaltigen Nutzung dieser Wälder zu verdienen. Dazu müsse in die komplette Wertschöpfungskette investiert werden. Selber Land kaufen will der Fonds nicht.

Leonie
23. Oktober 2017 - 21.18

Déi bescht anlag vun auslandshëllef déi zum beschte fier d‘ganz welt ugeluegt gët Nëmmen iwerwachen dass nët ze vill schmu gedriwe gët

Guido
23. Oktober 2017 - 20.25

Fannen daat eng super saach???

H.Horst
23. Oktober 2017 - 18.09

Wiirklech en Armut,.....

Jeannosch
22. Oktober 2017 - 10.29

Vlaicht sollten se emol ons Bescher retten.Ofgeholzt fir nei Stroossen, verknascht an krank.

Jang
22. Oktober 2017 - 8.10

Wéi ass ett dann hei zou Luxusburg mat der Armutsbekämpfung ? Alt nemmen esou firun am Ausland och nach Geld verpolfern.

Marc
21. Oktober 2017 - 18.14

Mir sinn Weltmeeschter. Kukt emol eis Muselfähr, sou eng huet keen, Elo maachen mer nach daat hei. An en plus sinn mer Triple A.

Dan
21. Oktober 2017 - 13.58

Flotten Konzept! Hei den Link fir den Fonds http://www.forestryandclimate.com/

Nomi
21. Oktober 2017 - 13.06

Dono versiegen di Finanzmettel am mettelamerikaneschen Korruptio'uns- an Beschsumpf !!!