Wachstum verlangsamt sich

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Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich zu Jahresbeginn verlangsamt. Im ersten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 7,4 Prozent gewachsen, teilte die chinesische Statistikbehörde mit.

Von Oktober bis Dezember hatte das Plus noch bei 7,7 Prozent gelegen. Ein Sprecher der Statistikbehörde verwies auf die laufenden „strukturellen Anpassungen, Veränderungen und Verbesserungen“ der chinesischen Wirtschaft.

In der vergangenen Woche hatte die chinesische Zollbehörde überraschend schwache Im- und Exportzahlen für März bekannt gegeben. Demnach ging der Gesamtwert der Ausfuhren im Vergleich zum März 2013 um 6,6 Prozent zurück, bei den Einfuhren betrug das Minus sogar 11,3 Prozent.

Maßnahmen

Nachdem mehrere Wirtschaftsindikatoren zuletzt schwach ausgefallen waren, kündigte die Regierung Anfang April eine Reihe von Maßnahmen für mehr Wachstum an. Unter anderem sollen Steuererleichterungen für kleinere Unternehmen verlängert werden.

China peilt für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,5 Prozent an. 2013 war das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 7,7 Prozent gewachsen – genau wie 2012. Zuletzt hatte die Wirtschaft 1999 so wenig zugelegt – in den Jahren danach verzeichnete China oft zweistellige Wachstumsraten.