SES verdient kräftig

SES verdient kräftig
(Fabrizio Pizzolante)

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SES machte in den ersten neun Monaten des Jahres fast 1,5 Milliarden Euro Umsatz.

Das Luxemburger Satellitenunternehmen SES hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz von 1.490,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Bei gleichbleibenden Wechselkursen fiel der Umsatz damit um leichte 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen lag mit 1.060,9 Millionen um 4,1 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.

Besondere Erfolge verzeichnet SES mit seiner Tochter O3B, die der Konzern aus Betzdorf erst im August komplett übernommen hat. Der Umsatz von O3B habe sich verdoppelt, schreibt SES. O3B unterhällt eine Flotte von Satelliten in einem besonders niedrigen Orbit, die es ermöglicht schnelles Internet in entlegene Gebiete zu übertragen. Auch des Auftragsbuch der SES ist prallgefüllt. Es listet Aufträge im Wert von acht Milliarden Euro.

7.317 Fernsehkanäle: 69% des Umsatz

Der größte Batzen des Umsatzes entfällt auf den Bereich „Video“ – also das übertragen von Fernsehkanälen. 69 Prozent das Umsatzes entfallen auf diesen Bereich. Mittlerweile überträgt SES 7.317 Kanäle an hunderte Millionen von Haushalten überall auf der Welt.

Dienstleistungen an Unternehmen sorgten für 12 Prozent des Umsatzes. Ein (noch) relativ kleiner Bereich mit rund fünf Prozent des Umsatzes ist die Abteilung „Mobilität“. Immerhin verdiente SES hiermit 76,8 Millionen Euro – eine Steigerung von 50,3 Prozent. Die SES arbeitete zuletzt immer stärker zusammen mit Unternehmen die Internet für Flugzeugpassagiere und Zugreisende anbieten.

Ein mit 12 Prozent des Umsatzes gewichtiger Geschäftsbereich des SES sind die Dienstleistungen für Staaten. Hierunter fallen auch die Dienste die SES – über ihre Tochter SES Government Solutions – etwa für die US-Streitkräfte erbringt. Die Dienstleistungen für Staaten spülten 176,6 Millionen Euro in die Kassen.