„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben unsere Kapazitäten angepasst“, sagte Deutschland Chef Frank Schulz während einer Veranstaltung des Unternehmens in Köln. Das luxemburgische Unternehmen hatte im vergangenen Jahr Hochöfen in Lothringen und in Belgien geschlossen. Es verfügt über 25 Hochöfen in Europa, von denen 19 arbeiten. Es gebe keine Pläne zu weiteren Stilllegungen. Im Ausnahmefall nur wegen Reflektionen.
Weitere Anpassungsmaßnahmen seien in diesem Jahr nicht nötig, sagte Schulz. Man leide zwar unter sinkenden Preisen und starken Importen, aber die vorhandenen Kapazitäten seien zu über 90 Prozent ausgelastet. Man rechne mit einer Steigerung der Stahlnachfrage um zwei Prozent in diesem Jahr da es eine Wiederbelebung des Automobilmarktes und der Bautätigkeit gäbe.
ArcelorMittal hat in Deutschland in den vergangenen sieben Jahren 630 Millionen Euro investiert, unter anderem 135 Millionen in eine neue Drahtstraße. In diesem Jahr sollen in die vier deutschen Stahlwerke 88 Millionen Euro investiert werden.
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