Messe wirft Blick auf die Zukunft des Fliegens

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Konzepte für Flugtaxis, Kerosinsparen und Drohnen aus dem Drucker: Die Luftfahrtbranche präsentiert von Mittwoch, 25. April, an ihre Neuheiten und Zukunftsthemen auf der ILA. Die Messe in Schönefeld bei Berlin gilt als Nummer drei unter den europäischen Luftfahrtschauen nach Le Bourget (Frankreich) und Farnborough (Großbritannien). 150.000 Besucher werden bis Sonntag erwartet.

Schon seit Donnerstag trudeln die Fluggeräte in Sichtweite des uneröffneten neuen Hauptstadtflughafens ein – insgesamt werden es mehr als 200 sein. Zu den wichtigsten unter den mehr als 1.000 Ausstellern zählt der europäische Flugzeugbauer Airbus, aber auch der Rivale Boeing wird vertreten sein.

Eröffnet wird die Messe von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Partnerland ist dieses Mal Frankreich. Berlin und Paris hatten im vergangenen Sommer vereinbart, gemeinsam ein neues Kampfflugzeug zu entwickeln.

Airbus zeigt in Schönefeld sein Testflugzeug A340 Blade, das durch sogenannte Laminarflügel den Luftwiderstand und somit auch den Verbrauch senkt. Besucher erwartet der CityAirbus, ein batteriebetriebener Senkrechtstarter, dessen Erstflug Ende des Jahres geplant ist. Boeing ist unter anderem mit einem Awacs-Aufklärungsflugzeug präsent.

Publikumsmagnet wird ein weiteres Mal die A380 der Emirates sein. MTU Aero Engines präsentiert gemeinsam mit Sikorsky einen neuen Transporthubschrauber, der unter anderem für die US-Marines gebaut wird. An der hohen Militärpräsenz auf der ILA gibt es immer wieder Kritik. Größter Einzelaussteller ist die Bundeswehr.

In den Messehallen dreht sich viel um Steuerungstechnik, Triebwerke sowie Neuheiten der Raumfahrt. Unter der Überschrift „Space for Earth“ bietet die ILA nach Veranstalterangaben die größte Raumfahrtausstellung Europas. Ein 18 Meter hohes Modell der Ariane6-Trägerrakete sowie Original-Triebwerke sollen für das All begeistern, ebenso Auftritte europäischer Astronauten.