EU nimmt VW-Steuerabkommen mit Luxemburg ins Visier

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Die EU-Wettbewerbshüter nehmen einem Medienbericht zufolge ein Steuerabkommen des deutschen Autobauers Volkswagen mit Luxemburg ins Visier.

Die Europäische Kommission prüfe, ob VW von einem unfairen Steuer-Deal profitiere, meldete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person. Die EU-Behörde und das luxemburgische Finanzministerium lehnten eine Stellungnahme ab. VW war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

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Die EU nimmt bereits Steuerabkommen zwischen Luxemburg und der US-Schnellrestaurantkette McDonald’s sowie dem französischen Gas- und Stromproduzenten Engie unter die Lupe. Die Kommission lässt zudem eine Vereinbarung zwischen den Niederlanden und dem schwedischen Möbelkonzern Ikea untersuchen.

2015 musste Luxemburg bis zu 30 Millionen Euro von dem italienischen Autobauer Fiat Chrysler nachfordern und die Niederlande einen Betrag in gleicher Höhe von der US-Kaffeehauskette Starbucks. Ein Jahr später wurde Belgien aufgetragen, etwa 700 Millionen Euro von 35 multinationalen Konzernen einzutreiben, darunter der Brauer ABInbev.