Büros: Die Mieten steigen

Büros: Die Mieten steigen

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Die Mieten für Bürogebäude sind im zweiten Quartal 2017 weiter gestiegen, schreibt der Immobilienspezialist JLL.

Dabei macht er einen Unterschied zwischen den verschiedenen Landesregionen. Am teuersten seien die Mieten für Bürogebäude im sogenannten „Central Business District“, damit meint die Gesellschaft die Region rund um den boulevard Royal. Hier müssen Firmen mittlerweile 47 Euro pro Monat zahlen, um ein Quadratmeter Bürofläche zu mieten. Das ist ein Zuwachs von vier Prozent innerhalb eines Jahres. Auch auf Kirchberg hat JLL steigende Preise gemessen, nämlich von 34 auf 35 Euro pro Quadratmeter.

Gleich am Anfang der Pressemitteilung zitiert der JLL eine Redensart: „Bäume wachsen nicht in den Himmel“ – doch nur, um dann rhetorisch zu fragen, ob dies im Luxemburger Büromarkt vielleicht doch möglich sei.

Starkes Wachstum der Mieten in Esch-Belval

Ein deutlich stärkeres Wachstum der Mieten wurde im gleichen Zeitraum in Esch-Belval verbucht. Hier müssen Unternehmen heute neun Prozent mehr zahlen für ein Quadratmeter als noch vor einem Jahr. Dennoch liegen die Preise mit 24 Euro pro Monat deutlich unter den Preisen in Luxemburg-Stadt.

Hintergrund dieser Preissteigerungen ist laut JLL eine „weiterhin sehr hohe“ Nachfrage nach Gewerbeimmobilien. So seien im ersten Halbjahr landesweit insgesamt 147.000 Quadratmeter Bürofläche neu vermietet worden. Das sei das höchste Niveau seit einem Jahrzehnt, so JLL.

In dem ersten Halbjahr wurden vier Transaktionen mit mehr als 10.000 Quadratmetern Bürofläche gezählt – bereits so viele wie im Gesamtjahr 2016.