Die luxemburgische Vereinigung, die auf Initiative des Privatsektors ins Leben gerufen wurde, steht seit 15 Jahren im Dienste der Verpackungswiederverwertung. Dabei hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge 2009 zwei innovative Pfade für Recycling von Verpackungen entwickelt.
„Bottle to bottle“-Verwertung
Alle farblos transparenten, im blauen Sack gesammelten PET-Flaschen werden zunächst gewaschen und gemahlen. „Das so gewonnene „Postconsumer“- Mahlgut wird im Werk von Roxpet (Frankreich) zu hochwertigem Regranulat umgewandelt“, so die Verantwortlichen von Valorlux. Dieses kann anschließend bis zu 50% in neuen Flaschen wiederverwendet werden.
Die farbigen Plastikflaschen werden zu Textilfasern weiterverarbeitet. So ermöglicht die Verwertung beider Flaschensorten, dass der Rohstoff PET länger im Kreislauf behalten werden und so seine Lebensdauer erheblich verlängert werden kann.
Kurze Transportwegen und niedrige CO2-Emmissionen
„Dieser Verwertungspfad wurde entwickelt, um lange Transportwege zu sparen und somit die CO2-Emmissionen zu reduzieren“, heißt es im Schreiben von Valorlux. Dabei werden die Reste, die nach der Sortierung der Abfälle aus dem blauen Sack übrig bleiben, nochmal durchsucht und darin enthaltene Metalteile aussortiert. Die Endabfälle werden anschließend zu Flocken („Fluff“) gemahlen.
Der „Fluff“ wird vom Zementwerk Cimalux in Rümelingen weiterverwendet. Die Flocken erzeugen bei ihrer Verbrennung einen besseren Heizwert als Kohle oder Öl, sodass Cimalux auch eine bessere Kohlendioxid-Bilanz vorweisen kann.
Valorlux erreichte 2009 mit der Sammlung aller Verpackungen im blauen Sack, aus den Recyclinghöfen und den Containern, dass ¾ aller Haushaltsverpackungen, die auf den luxemburgischen Markt gebracht wurden, wiederverwertet wurden.
ds
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