/ "Wir werden nicht mehr unterschätzt"
Nach seinem starken Spiel in Toulouse gegen Frankreich hat sich der Status von Chris Philipps beim FC Metz schlagartig verändert. Am Samstag um 18 Uhr in Stockholm wird er beim WM-Qualifizierungsspiel zum dritten Mal nacheinander die Viererkette der luxemburgischen Nationalmannschaft dirigieren. Derzeit steht dort die Null.
Die Karriere des Chris Philipps in der Nationalmannschaft begann am 29. Februar 2012 gegen Mazedonien als Innenverteidiger. Mit zunehmender Zeit wurde der mittlerweile 23-Jährige vermehrt bei Luxemburg und beim FC Metz im defensiven Mittelfeld eingesetzt. Das sollte auch dauerhaft so bleiben. Bis es vor den letzten WM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland und Frankreich zu einem größeren Personalengpass kam. Philipps rückte wieder in die Abwehrzentrale, überzeugte und hielt mit seinen Teamkollegen zweimal die Null.
Viermal nacheinander in der Startelf
Durch diese Leistung und unter dem öffentlichen Druck rückte er auch in Metz in der Hierarchie nach vorne. Viermal nacheinander stand Philipps bei den Lothringern in der Startelf.
Genau wie er hat auch die ganze luxemburgische Mannschaft an Ansehen gewonnen. „In der Vergangenheit haben wir auch einige Punkte geholt, weil wir unterschätzt wurden. Das wird in Zukunft nicht mehr so oft der Fall sein. Aber wir werden besser und können damit leben. In den letzten Wochen haben wir endlich die Anerkennung bekommen, die wir verdient haben. Vor allem in Frankreich begegnet man uns Luxemburgern mit einer anderen Einstellung“, so der Profi der „Grenats“.
Philipps glaubt aber nicht, dass die rezenten Erfolge der FLF-Mannschaft zu einem zu starken Selbstbewusstsein führen werden. „Jeder weiß, wo sein Platz in der Mannschaft ist, und alle haben schnell wieder den Weg in den Alltag gefunden. Dafür hat auch der Trainer gesorgt.“
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